Ich bin mal durch Frankreich gefahren, da habe ich keinen einzigen Honda auf der Strasse gesehen.
Französische Autos hingegen gefühlt 90%. Das hatte sicher auch mit der Verbundenheit der Franzosen zu
ihrer Automobilkultur zu tun. Die Franzosen sind eben stolz auf ihre Fahrzeuge und kaufen sie deshalb auch.
Die hatten damals auch eine Abwrackprämie, die gab es aber nur wenn man einen Wagen aus Frankreich
kaufte, für ausländische Produkte gab es nichts.
Das dies so ist, wissen die fernöstlichen Hersteller natürlich, warum sollten sie also dieses alte und feste
Gefüge angreifen. Das tun die nicht, die wollen auch niemanden zwangsbeglücken und
gehen lieber in jene Länder, in denen es diese Vorliebe zu heimischen
Produkten nicht gibt.
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@Hondaholic2
Wie die das machen ?
Schaue Dir die KIA-Modelle aus den späten 90ern an und dann die ab 2012, oder ab heute.
Eine klare Formensprache über das gesamte Modellproramm hinweg. Der KIA Optima oder diese ominöse KIA 8-Zylinder Limousine sprechen Bände.
Wobei noch die Frage ist, ob mit Optima und höher einzustufenden Fahrzeugen bei KIA/Hyundai tatsächlich Geld verdient wird. Ich bin fast sicher, dass das nicht der Fall ist.
Was zumindest die KIA betrifft finde ich die optisch sehr gelungen, die Hyunda wollen mir nicht so sehr gefallen (aber das ist ja subjektiv). Die Kundschaft ist wohl aber mit der Optik offensichtlich zufrieden. Und dann ist für mich der Knackpunkt das Garantieversprechen - der sicherheitsbedürftige Deutsche fährt auf sowas ab. Nach dem Motto: "die müssen eine super Qualität haben, sonst würden die diese Garantie nicht geben". Tatsächlich ist's aber anders: die verdienen genug Geld mit den Autos, dass die Kosten der Garantie reingerechnet werden können - direkt billig sind diese Autos nämlich nicht mehr dafür dass sie Einfuhrvorteile gegenüber jap. Autos haben und vor 25 Jahren noch die totalen Billigheimer waren. Und dann noch die Händler - der Deutsche ist treu gegenüber Personen, nicht gegenüber Marken. Wenn der Heinzi unten ausm Dorf seine Honda/Renault/Fiat/WasWeißIch-Vertretung verliert, dann sind die Kunden eher nicht bereit dauerhaft mit ihrem Auto dieser Marke weite Wege auf sich zu nehmen. Wenn der Heinzi jetzt KIA hat, dann wird der nächste Wagen in aller Regel ein KIA. Das war mM der größte Fehler, den Honda begangen hat mit der Reduzierung des Händlernetzes. Man ging davon aus, dass die Kunden loyal zur Marke stehen und für den neuen Honda bzw. die Wartung auch mal ein paar km fahren. Aber nein - die meisten bleiben bei der angestammten Werkstatt die Sie kennen und kaufen das was der Heinzi jetzt eben verkauft. Den kennt man seit die eigenen Kinder mit dem in der Schule waren, beim Heinzi seinem Vater war man schon zum Service auf der Tanke, dem vertraut man. Und da der Heinzi jetzt auch über seine alte Marke schimpft und keinerlei Gründe für die Entscheidung sieht ... ne, wenn die so schlecht mit dem Heinzi umgegangen sind, kauf ich jetzt erst Recht nen KIA bei dem.
Letztes Jahr hatte ich die Möglichkeit, den KIA Sportage mit dem Honda CRV zu vergleichen - fast das selbe Geld (KIA 36000€, CRV 38000€). Der KiA zugegeben von außen attraktiver als der Honda. Aber scheinbar guckt keiner mehr nach innen nach diesem kurzen Vergleich "2000€ billiger und erheblich längerer Garantie". Weil:
- KIA 136PS zu Honda 160PS
- Materialien sind ja im Honda auch nicht so hochwertig, aber besser als im KIA
- Kofferraum des Honda erheblich größer
- Beinraum auf dem Rücksitz erheblich größer
- dafür etwas besser zu sitzen vorne im KIA
- Honda leiser als KIA
- bei der Ausstattung ist's nicht ganz einfach vergleichbar gewesen, das lasse ich mal weg.
Für mich hatte der KIA letztlich nur folgendes ins Feld zu führen, nämlich das attraktive Äußere und evtl die Garantie. Das scheint den meisten zu reichen, zusammen damit, dass der Heinzi die jetzt verkauft ...
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Die älteren hier können sich noch an Zeiten erinnern als japanische Autos erstmals in der deutschen Autolandschaft erschienen.
Was wurden die schlecht gemacht, keine Qualität, kein Händlernetz, teure Ersatzteile hoher Wertverlust und überhaupt.
Automarken die hier verkaufen wollten mussten tatsächlich sichtbare Vorteile gegenüber der Konkurenz vorweissen.
Die Japaner waren damals billiger und besser ausgestattet wie hiesige Fahrzeuge, das war das mindeste was man machen musste
um hier Fuß zu fassen. Die Qualität musste auch gut sein und ob die gut ist zeigt sich erst im Gebrauch, was wiederum Jahre dauert.
Jetzt musste noch ein landesweites Händlernetz geschaffen werden, dafür musste noch einmal viel Geld
von Seiten der Importeure in die Hand genommen werden. Diese hohen Investitionen in die Zukunft geschahen mit der Absicht
irgendwann hier Geld zu verdienen. So wie auch anderswo üblich, ist dieses Konzept nicht bei allen Markteilnehmern aufgegangen.
Die ersten fernöstlichen Autoimporteure waren somit Pioniere ihrer Zunft auf dem europäischem
Kontinent.
Diesen frühen Importeure haben den Weg für spätere Nachfolger aus Fernost wie Kia und Hyndai bereitet.
Koreanische Autos hatten hierdurch die Gunst der späten Geburt !
Heute, 2017, sieht alles wieder anders aus.
In der Presse redet man mich Nachdruck über ein Verbot der Verbrennermotoren, fordert Fahrzeuge welche sich fortbewegen sollen ohne
Emmisionen zu verursachen. Das Konzept wie dies in der Praxis umgesetzt werden soll, bleibt man hingegen schuldig.
Hiermit legt man mental die Axt an den Kernbereich der Fahrzeughersteller, mal ehrlich, unter uns Pastorentöchtern, wer hier und jetzt
Bye, bye, Deutschland sagt, den kann ich gut verstehen.
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Zitat von Cypress Pearl im Beitrag #27
Honda, haut den CRZ, und als Cabrio, den Ridgline, noch einen neuen Logo und ein 7 Sitzer-Van (Stepwgn) raus und in jeder größeren Stadt ein Filiale.... den Accord und Legend nicht zu vergessen
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Zitat von Ubbedissen im Beitrag #34
mal ehrlich, unter uns Pastorentöchtern, wer hier und jetzt
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Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt , ich meinte nicht private Auswanderer, sondern
Automarken die hier einen schweren Stand haben und kein Geld verdienen können.
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Ah - Mistverständnis ... ;-)
Aber es scheint ja doch, dass Europa wichtig ist. Der schwierigen Konkurrenzsituation und den stark unterschiedlichen Nutzervorlieben zum Trotz
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Zitat von Ubbedissen im Beitrag #37
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt , ich meinte nicht private Auswanderer, sondern
Automarken die hier einen schweren Stand haben und kein Geld verdienen können.
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Ein erster Schritt in die Richtige Richtung wäre meines erachtens nach nicht nur eine Erweiterung der Modellpalette, so wie JEDER andere Hersteller am Markt sie vorweisen kann, sondern auch eine Ausweitung des Händlernetzes. Dann isses halt so das man wieder den kleinen Heinzl Händler beliefert, aber genau da liegt das Geheimnis des Erfolges. Wir fahren als Alltagsauto nun auch einen Ford Fiesta. Warum? Der Händler ist 3km entfernt. Der nächste Hondahändler 40km ( ! ). Für keine andere Marke muss ich hier so weit fahren.
Möge die Macht mit dir sein Lude...
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Zitat
Dann isses halt so das man wieder den kleinen Heinzl Händler beliefert
Und wer soll das machen ? Ein Autohaus mit Werkstatt neu aufbauen kostet ein paar Millionen.
Die wird kaum ein "mutiger Unternehmer" in die Hand nehmen und darauf warten das der Erfolg vergangener Tage zurückkehrt.
Die Zeiten haben sich nunmal geändert, schau doch mal wie viele Autohäuser in den letzten Jahren
aufgeben mussten. Das waren in der Regel alles Profis und trotzdem ging es zu Ende !
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Honda wird hier weiter an Boden verlieren.
Es interessiert keinen Neuwagenkäufer ob das Auto zuverlässig bis ins hohe Alter ist.
Was interessiert ist das es gefällt.
Dort beim Civic wieder das gleiche.
Mit zig Leuten gesprochen.
Ganz nett, nichts für mich ,Kauf mir lieber einen VW.
Das beste war: Hab einen Tipo bestellt, der sieht wenigstens gut und normal aus.
Ich lass das Mal so stehen.
Für mich ist das Fahrzeug auch nichts.
Design vorne OK Rest setzen sechs.
Der VK wird spätestens in zwei Jahren einbrechen.
Dr Jazz ist auch nur ne Coladose auf Rädern.
Hier verpennt Honda ganz klar den Anschluss ans Jungvolk im Gebrauchtsektor.
Der zehrt immer noch von alten Modellen .
Hier ganz klar die gleiche Linie.
Ed Ej ep etwas UFO und Ende .
Es kauft sich später kein 18 jähriger einen Jazz.
Alles andere ist zu teuer. Originalteile sowieso.
Crv SUV . Muss man nicht verstehen.
Einstellungssache, für mich Geldverschwendung. aber wohl das einzige was noch funktioniert.
Hrv.- Gleiche Luftnummer wie der alte.
Wird es auch nicht rausreißen.
Bis die Käufer den wahrnehmen ist der wieder von der Bildfläche verschwunden.
Sieht düster aus für die Zukunft.
Das wird nichts und ich hab hier noch nicht mal über Antriebe gesprochen.
Ich repariere um zu überleben,
manche überleben weil sie nicht selbst reparieren
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Zum Glück liegt Schönheit im Auge des Betrachters! Ich finde den
neuen Civic für durchaus gelungen und für einen Honda eigentlich
schon viel zu nah am Mainstream!
Honda wird in Deutschland immer die Marktnische finden müssen!
Weil der "deutsche" Autofahrer im allgemeinen keine Experimente
macht und deshalb ein Auto noch so toll aussehen-und noch so
tolle Eigenschaften haben kann, er wird trotzdem den Mist aus
Wolfsburg, Ingolstadt, Köln, München oder Rüsselsheim (upps, fast hätte ich Stuttgart vergessen!) kaufen!
Ich kenne auf jedem Fall einige Modelle aus diesen Häusern
die kein Mensch kaufen würde wenn da nicht das Markenzeichen
drauf wär!
Erster Praktikant im HRT-OWL!
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Natürlich liegt Schönheit im Sinne des Betrachters.
Nur kann die Mehrheit irren?
Siehe Kia.
Von der Technik Mal abgesehen , ist nicht die beste aber funktioniert und die Leute rennen denen die Bude ein.
Die Garantie spielt da nur eine Nebenrolle und das Gleiche für das Geld kann Honda auch anbieten.
Honda muss auf den Mainstream noch drei Schaufeln drauflegen um den Rest der vom deutschen Kuchen übrigbleibt für sich zu gewinnen.
Ups, im restlichen Europa siehts ja auch nicht besser aus.
Ich repariere um zu überleben,
manche überleben weil sie nicht selbst reparieren
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Ich finde Honda ist selbst Schuld an der Situation in Europa.
Stichpunkt Werbefails
Zu oft wurde Werbung geschaltet ohne, dass man das Auto sah und es wirklich nicht cool war/zum Kauf animierte.
Das obwohl es in USA/Japan so tolle lustige Werbung gibt.
Stichpunkt Trends
Ja in Japan gibt es fast alles , vom kleinen Life als lila Frauenversion, über das kleine Spasscabrio S660 bis zum Maxivan, alles dabei.
Jetzt kommt die Diskussion von der Henne und dem Ei Beispiel Civic Coupé :
"Der wurde kaum noch verkauft, daher eingestellt in der 3. Generation."
Das Angebot war halbherzig, Werbung nicht vorhanden, ein Stiefkind quasi obwohl das (Coupes) mal die Zugpferde von Honda waren.
Jetzt kann man sagen die Menschen wollen keine Coupes mehr, OK...
Honda hätte aber, wenn konsequent weitergebaut ein Alleinstellungsmerkmal und ein Image wenn korrekt genutzt. Das führt zu Verkäufen und Präsenz.
Honda sollte anstatt dreistellige Millionen zu versenken mal lieber Geld in die Hand nehmen und mal wieder innovativ sein/Risiko eingehen auch wenn es sehr schmerzt, Wagen in Japan und USA direkt auch mal für EU mitzuentwickeln.
Stichpunkt Händler
Ich kenne Händler die haben daran zu knabbern, dass Honda neue Fliesen vorschreibt.
Den Unterschied sieht der otto Normalverbraucher gar nicht, teilweise hängt die Existenz der Händler davon ab. Mitmachen oder Du bist weg vom Fenster.
Honda ist eine der letzten Marken, die sich sowas erlauben darf.
Es könnte so einfach sein, siehe Toyota.
Vom Kleinstwagen bis zur Nobelmarke Lexus mit zig SUVs und Limousinen ist das Angebot extrem breit gefächert, wie kriegen die das denn hin?
Durch Konsequenz und Beständigkeit, die bei Honda fehlt.
Das alles spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.