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Dieser Thread bezieht sich auf alle Elektroautos:
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"MY DREAM IS TO FLY" (Soichiro HONDA)
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Naja, der Informationsgehalt dieser Seite ist T-online typisch sehr gering.
Heutige Autos könnten auch deutlich besser beschleunigen, wenn der BC das zulassen würde.
So sind die elektrischen Drosselklappen so gesteuert, dass sie möglichts lange im verbrauchsarmen Modus eine Beschleunigung zulassen.
Selbst bei Vollgas öffnen sie stufenmäßig, die Einspritzmenge wird dadurch reduziert und es geht nur langsam voran.
Mach dem Motto:
Überholvorgang nicht geschafft, aber beim Sterben die Umwelt geschont.
Etwas hart formuliert, aber die meistens von uns, die (auch) ein modernes Auto fahren, kennen das Gefühl beim Gas geben, wenn da nichts kommt.
Trotzdem gibts für mich kein E-Auto.
Red AS Driver
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Tun sie nicht,
das enorme Beschleunigen ist ein Streich, den uns die menschlichen Sinne spielen, weil die Beschleunigung mit einem deutlich stärkeren Ruck einsetzt als beim Verbrenner. Besonders beim Anfahren wird das noch dadurch verstärkt, dass sich keinerlei Kupplung oder hydraulischer Wandler zwischen Reifen und Motor befindet, der einen weicheren Übergang erzeugt.
Der Blick in Zugkraftdiagramma oder 0-100 Zeiten zeigt, das ein Verbrenner mit identischer Leistung und identischem Gewicht genauso stark Beschleunigt, wie ein E-Auto.
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Aber die Reaktionszeit ist geringer. Wenn neben mir ein xyz Benziner steht mit 110PS, gerne mit Automatik, sieht das so aus im Vergleich zum Jazz (der ja mit 109 elektrischen PS unterwegs ist) wenn die Ampel grün wird:
Nebenan: runter von der Bremse rauf aufs Gas, Start/Stop wirft den Motor an, die Elektronik kuppelt das Getriebe wieder auf Zug, der Benziner dreht aus niedrigem Drehzahlbereich hoch bis er bei etwa 1800-2200UpM den Turbe bekommt und sein volles Drehmoment hat. Bei Punkt x schaltet dann die Automatik nochmal
Jazz (exemplarisch fürs eAuto): von der Bremse aufs Gas, direkt und sofort geht der mit vollen 253nm ab der ersten Radumdrehung los und beschleunigt sauber hoch. Keine Schaltpause (weil Direktantrieb), nix.
Bis "Nebenan" sich mit Start/Stop und dem Getriebe justiert hat und überhaupt anfährt, bin ich mit dem Jazz schon eine Wagenlänge weit weg. Also es beschleunigt vielleicht nicht wirklich schneller wenn man die Zeit nehmen würde ab der ersten Fahrzeugbewegung - aber es gibt eben die "Wartezeiten" beim Anfahren, Drehmoment/Leistungsaufbau, Schalten nicht. Die Zeit vom Lösen der Bremse bis zum Erreichen der Zielgeschwindigkeit bekommt der e schneller hin ohne diese kurzen Wartemomente. Und das verschafft dem eMobil einen leichten Vorsprung (der auch Fahrer größerer Benzin-Modelle gerne überrascht, vor allem wenn der Jazz so harmlos himmelblau ist ...). Und 253nm ab 0 ist schon was, wenn man sieht dass ein Audi A1 mit 110PS 200nm ab 2000UpM-3000UpM hat. Übrigens soll der A1 mit S-Tronic 0-100 in 10,6s schaffen - der Jazz mit 109PS 0-100 in 9,4. Wenn man dann noch den Antriebskomfort vergleichen will zwischen eMotor und 3Zylinder mit DSG ...
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Mit dem Crosstar, habe ich schon einige BMW und Audi stehengelassen ,
die Fahrer wundern sich wie der Jazz beschleunigt, powerd by Honda
eben
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Stimme bedingt zu, bei heutigen Anti-Fahrer Autos mit schlecht entwickeltem Turbo und Gruseligem Automatikgetriebe stimmt die Aussage.
Bei einem guten Saug oder Turbobenziner mit anständigem Handschaltgetriebe, DSG oder sequenziellem Getriebe, gefahren vom (kompetenten!) Fahrer, ist der Unterschied verschwindend gering, eher ist sogar der Benziner etwas vorne bei gleichem Leistungsgewicht, da er durch die vielen Gänge immer sehr nah an der Maximalleistung fährt. Der Elektromotor mit Einganggetriebe hat dagegen typischerweise erst ab um die 4000 U/min voll Leistung, was so 60-70 Km/h sein dürften, je nach Auto.
Das Bild im Anhang verdeutlicht das, man erkennt schön die Leistungshyperbel.
Beim Elektro erkennt man auch eine Leistungshyperbel beim Drehmoment, bedingt durch thermische Limitierungen, beginnt sie aber erst bei genannten 4000 U/min, davor liegt ja die Drehmomentkonstante, da hier der aufzunehmende Maximalstrom (Strombelastbarkeit Kabel, etc.) ein Beschleunigen mit Nennleistung verhindert.
Gerade beim Anfahren verliert der Elektro also gegen einen gut gefahrenen Verbrenner, da er keine Gänge wechseln kann und somit immer mit einem harten Kompromiss aus Beschleunigung und Vmax fahren muss. Ausnahme ist da nur der Taycan, der hat aus eben diesem Grund ein 2-Gang Getriebe.
Fazit: Wenn der Elektro einen gleichstarken Verbrenner an einer Ampel schlägt, liegt das mit großer Wahrscheinlichkeit am Unvermögen von Fahrer und Automatikgetriebe beim Verbrenner, während im Elektroauto auch der Laie alles aus dem Auto rausholen kann.
Ich hatte in meiner Zeit bei Vw in der Entwicklung mehrfach den Vergleich mit Firmenwagen zwischen dem E-Golf und ähnlich starken Verbrennern im Golf und kann nur sagen, das der Elektro beim "Kavallierstart" maximal gleichschnell war, mit 136 Ps Elektro gegenüber z.b. dem 110 Ps Benziner, ergibt wegen des Schweren Akkus mit 300kg mehr Gewicht ähnliche Leistungsgewichte.
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Grundsätzlich finde ich die durchzugsstarke Beschleunigung bei E-Autos ne coole Sache.
Aber mal ehrlich, unter uns Pastorentöchtern, selten kann man diesen
Vorteil tatsächlich ausspielen. In unseren übervollen Städten stehen
Start-Stop- Boliden an der Ampel, welche bei Grün erstmal ne Gedenksekunde einlegen
und dann schalten und losfahren. Wo früher 7 Autos über die Ampel kammen, kommen
Heute noch 5 rüber. Gääähnnnn.
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