Der N One ist nach Aussage meines Bekannten aus Osaka ein prachtvolles Auto. Er hat seit dem Erwerb vor einem Jahr fast 40.000 km damit in Japan zurückgelegt. Das kann ich bei den kurzen Strecken dort kaum glauben.
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Karl-Heinz, das Auto welches Dich von Honda so maßlos enttäuscht hat dass Du niemals wieder einen neuen Honda haben willst, war ein Logo. Ich hatte auch einen Logo, für mich war dies das erste Honda Automobil in einer Reihe von vielen, außer dass er mit 65PS und Automatik lahm war könnte ich dem Wagen absolut nichts vorwerfen und er hat mich höchst zufrieden gestellt. So zufrieden, dass wir 1,5 Jahre später den nächsten Neuwagen (einen EU-Civic) und weitere 2,5 Jahre später den folgenden Neuwagen (EP-Civic) bestellt haben.
Nun - was ist also Deine Aussage über die Zufriedenheit Deines Bekannten Wert, der in Japan ein für Japan entwickeltes Fahrzeug fährt? Diese Zufriedenheit muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Kunde hier auch zufrieden wäre. Und teuer wie ein Jazz wäre er wohl auch noch.
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Nun Sascha, ich besitze einige original japanische Autos, die ausschließlich für den japanischen Markt konstruiert und gebaut wurden. Was mich am Logo (im Vergleich zum Jazz AA) vor allem störte, waren Geräusche, die ich erstmals in einem Honda wahrnahm (z. B. Benzinpumpe) und ganz offensichtlich auf geringe Dämmung zurück zu führen sind. Dann die überall sichtbaren Schweißpunkte. Die klappernden Seitentaschen, weil hinter dem Kunststoff nur lackiertes Blech zu sehen ist und keine Polsterung durch eine Türverkleidung usw. usw. usw. Es war die Karosserie, die aus meiner Sicht (im Vergleich zu anderen Hondas vorher) billig gemacht war. Der Motor hatte zwar eine andere Charakteristik aber war soweit in Ordnung. Die übrige Technik auch. Wegen der andersartigen Charakteristik, hat meine Frau den Motor dann im Laufe der Zeit doch soweit bearbeitet, daß er ohne ernsthafte Überholung wohl bald das Zeitliche gesegnet hätte. Das war das erste Mal für mich bei einem Honda. Das kenne ich nicht. Unsere anderen neuen Hondas haben recht ansprechende Laufleistungen erreicht und laufen noch immer. Da ich die gebrauchten meistens mit wenig Laufleistung erworben habe, ist bisher ebenfalls noch nichts kaputt gegangen. Also ...
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Ist ja ok, aber was ich meinte ist eben, dass eine Aussage eines Einzelnen etliche 1000km entfernt nicht zwangsläufig etwas aussagen muss über die hiesige Markteignung. Hab mich wohl etwas verquer ausgedrückt ...
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Tut mir leid, daß ich nur diesen einen Japaner kenne. Nun viele Hondas sind vom Vorgänger (N600) damals in Deutschland nicht verkauft worden. Aber das sagt genauso wenig über den HEUTIGEN Markt aus. Ich sehe nur immer wieder relativ viele Kleinwagen auf den Straßen und bei einem guten Preis, könnte ich mir den N One durchaus hier vorstellen, weil er konzeptionell hierher paßt.
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Wieso entspricht der N One nicht den Anforderungen des Marktes? Ich sehe täglich sehr viele Klein- und Kleinstautos auf der Straße. Geschätzt jeder vierte bis dritte. Als der N in Japan raus kam, kostete er dort umgerechnet 12.500 Euro. Muss er hier soviel mehr kosten? Und das Toyota Daihatsu vom Markt genommen hat, könnte auch ganz andere Gründe innerhalb des Konzerns gehabt haben. Dem Aygo wird es geholfen haben.
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Daihatsu ist vom Markt genommen worden, weil sie bei jedem Auto draufgelegt haben.
Die Anforderungen des europ. bzw auch dt. Marktes erwarten technisch und insgesamt andere Qualität als überall sonst in der Welt (hab ich mir sagen lassen). Und für Japan entwickelt bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Technik unter hiesigem Einsatz die Erwartungen erfüllt (hab ich mir sagen lassen)
Selbst wenn er zu diesem Preis hier beginnen würde - dann wäre er genauso teuer wie ein Jazz. Das würde ich nicht bezahlen, bzw zum Jazz greifen.
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Das einzige, was mich beim S-MX anfänglich gestört hat, ist die für hiesige Verhältnisse extrem leichtgängige Lenkung. Cheffe wird das bestätigen. Daran mußte ich mich erst gewöhnen, denn der Wagen ist für Tokyo ausgelegt und nicht für Landstraßen. Die Verarbeitungsqualität und die Konstruktion entsprechen m. E. hiesigem Standard. Es ginge also.
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Zitat von SaschaOF im Beitrag #23
...
Selbst wenn er zu diesem Preis hier beginnen würde - dann wäre er genauso teuer wie ein Jazz. Das würde ich nicht bezahlen, bzw zum Jazz greifen.
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Es geht nicht um schlecht. Aber das Nutzungsprofil ist hierzulande idR anders, es mussten ja bei der in Europäischen Ländern bereits angebotenen Civic Limo Tests gemacht werden, ob die Technik unter den hiesigen Nutzungsbedingungen ebenfalls die Erwartungen erfüllt. So soll das wohl mit den asiatischen und US-Modellen auch sein. Es werden wohl für die unterschiedlichen typischen Nutzungsprofile auch unterschiedliche Technikqualitäten hergestellt. Und das Fahrprofil hierzulande ist wohl eines der stressigsten, gepaart mit der höchsten Kundenerwartung an Haptik und Optik. So habe ich mir (kurz gefasst) erklären lassen. Am krassesten ist wohl die Differenz zu den USA - die Kunden dort haben wohl die geringsten Anforderungen an Haptik und Optik, und haben die geringste Belastung für die Technik durch die geringen Tempi im Land. Bis vor kurzem wurden ja sogar für die Lieferung innerhalb der EU unterschiedliche Qualitäten hergestellt, weil die Anforderungen in Portugal eben andere sind als in Dänemark. Soweit meine Kenntnis - das hat also nichts mit schlecht zu tun, sondern eher mit uU für den hiesigen Betrieb nicht wie geplant geeignet.
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Zitat von peppi im Beitrag #25
So unterschiedlich ist das. Ich zitiere mal meine Frau " Oh, wird der hier das gleiche kosten? Sollen wir zwei nehmen, ich möchte einen schwarzen!" Der Jazz ist gut aber uncool. Dem N würde manches verziehen.
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Sag mal Sascha hast du JEMALS in einem echten Japanischen Honda gesessen bzw. diesen gefahren? Mal mit den Technischen Leckerbissen auseinandergesetzt die uns Europäern vorenthalten werden? Okay, duc schreibst hab ich mir sagen lassen, wer hat dir das gesagt? Diese Personen sollten sich dann mal an den Kopf fassen.
Ich kann hier in diesem Bezug Hauptsächlich vom Prelude berichten, aber weiß da z.B. ganz genau wo die Unterschiede zu Deutschen Fahrzeugen liegen und frage mich einfach nur WARUM?
Erstes Beispiel:
Prelude Japan Import 2.0Si BA4. Leider war dieser Wagen verunfallt als ich ihn bekam, aber Unterschiede die mir bei der Demontage sofort ins Auge fielen waren: Klimatronic, Lederlenkrad, el. anklappbare Spiegel, Panikverriegelung, Tempomat, Dreipunktgurte hinten, Gurtanreichung für den Fahrer um erstmal die Austattungstechnischen Unterschiede darzustellen. Dann wurde es beim schlachten Interessant, als ich feststellen musste, das dieses Auto bessere und vor allem mehr Dämmmaterialen verbaut hatte wie ich sie je bei einem Deutschen Modell zu Gesicht bekommen hätte. Die Lederaustattung war trotz ihrer 280.000km noch in einem Zustand wie sie bei vielen Deutschen Prelude nach 150.000km nicht mal mehr gewesen wäre.
Beim Prelude BB1-4 von denen ich ja nun mehrere Geschlachtet hatte, hatte ich auch dieses Phänomen der besseren Dämmung und Austattung wahrgenommen. Der einzige Unterschied war hier gewesen, das keines der Fahrzeuge Airbag hatte. Dafür aber sogar beim Automatikgetriebe ein LSD also Sperrdiff. Mal davon ab das die 200PS H22A um längen besser laufen wie die EUDM Motoren. Meiner im Accord z.B. Fahre das ding durchaus mal 200km vollgas und Kontrolliere bei jedem Tankstop den Ölstand. Wobei ja Kontrollieren reicht, weil er sich auf 10.000km mal gerade 0,5Liter nimmt.
Beim Civic/CRX weiß ich selbige Phänomene aus dem bekanntenkreis.
Schau mal in Japan aktuell beim CR-Z. Da gibt es Austattungsmöglichkeiten von denen wir hier nichtmal ansatzweise hätten träumen können. Ich gebe da zu bedenken das diese Fahrzeuge alle von einem Band laufen und es somit durchaus auch möglich sein müßte Autos für den Europäischen Markt mit diesen Features zu versorgen. Andere Hersteller schaffen das doch auch, warum nicht Honda? Es kommen IMMER die gleichen ausreden von seiten Honda. Immer die gleiche Leier. Warum schafft Toyota oder Nissan es hier dann? Die Firmenpolitik ist unter aller Sau und hat mit "Erst der Mensch, dann die Maschine" nichts mehr gemeinsam. Wenn es selbst Hardcore fans nur noch schwer fällt sich für die Marke zu begeistern, dann läuft einiges schief. Ein guter Ansatz ist gerade der neue TypeR... hoffentlich vergeigen die das nicht wieder. Honda hat es in unseren Gefilden echt raus, alles das was die mit den Händen aufbauen mit dem Arsch wieder umzuwerfen.
Zum Thema der N-One hätte hierzulande keine Chance. Hab mal ein wenig im bekanntenkreis rumgefragt und viel Positives Feedback vor allem von Frauen erhalten. Da fallen dann Worte wie "Knuffig" "mit den Sitzen bekomm ich ja alles mit" " Süß der kleine könnte mir wohl stehen" "warum kann man so einen tollen Stadtflitzer nicht bei uns kaufen" "Für den schnellen Einkauf doch Ideal"
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Ist doch alles ganz einfach - Euren Aussagen schwingt ja unterschwellig mit, dass bei Honda nur Idioten arbeiten die alles falsch machen.
Nehmt Kontakt auf mit den entsprechenden Fabriken, handelt aus wieviele Fahrzeuge Ihr abnehmen wollt und importiert die selbst. Aber nicht überrascht sein, wenn die unter 1000 PKW pro Jahr von einer Modellreihe nix nach EU-Vorgaben produzieren wollen. Dann macht Ihr hier die Zulassung, druckt Prospekte und Bedienungsanleitung, kümmert Euch um die Lagerhaltung und macht Euch Gedanken über die Garantieversprechen die Ihr geben wollt. Den ersten Frachter mit 300 Autos müsst Ihr bezahlen - also für diesen Betrag schon mal das Sparschwein schlachten - und dann viel Glück. und schnell verkaufen, es kommen in dem Jahr noch 3 Frachter, die bezahlt werden müssen. Einfuhrprocedere nicht vergessen, und das Zwischenlager für die Autos (ach nee, braucht's ja nicht weil die sich verkaufen wie geschnitten Brot, die Bekannten finden den ja knuddelig)
Und bevor jetzt kommt, warum man das selber machen soll: erstens weiß man dann, was geht und was nicht. Markteinführung mit diesen ganzen EU-Zulassungen ist nämlich etwas anderes, als ein Auto einzuführen und per Sonderabnahme zuzulassen ohne Garantie mit angepopelter Nebelleuchte und Entertainmentsystem was hier nicht passt usw. Und dann kann man es den Dummen bei Honda zeigen wie es richtig ist.
Ach wie - nicht genug Geld im Schwein für das Risiko? Honda EU dummerweise auch nicht.
Aber die Familie Frey schafft das ja mit ihrem kleinen Privatunternehmen auch, also alles kein Problem?
Um Deine Frage zu beantworten: mir hat das der General Manager für den PKW-Vertrieb Honda Deutschland gesagt. Und ich habe bisher ausschließlich für den hiesigen Markt bestimmte Fahrzeuge besessen.
Ich finde, es lehnen sich manche weit aus dem Fenster mit ihrem Geschimpfe, ohne die Strukturen oder die Philosophie von Honda zu kennen.
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Frage: Warum können Toyota, Mazda, Mitsubishi und Nissan da besser aggieren?
Die Antwort zu meiner vorangegangenen Frage: Ich hab mir sowas in der Art gedacht.
Ach ja, was die Strukturen angeht, es wir ja immer mehr zusammenstrichen. Die Händler regen sich alle über das immer schlechter werdende Netz auf. Kenne einige Werkstattmeister oder auch Verkäufer und bei denen ist überall der Unmut da.
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