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Für die meisten Foristen ist der Gegenstand der folgenden Geschichte alltägliche Praxis: Ein Verrückter kauft sich einen weiteren „Klotz am Bein“ in Form eines alten Autos und muß das gute Stück nach Hause holen. Die Autoren, Gordon und Karlheinz, warnen daher alle: Bitte nur weiter lesen, wenn sich Langeweile ausbreitet und nix sinnvolleres (z. B. einen Honda Youngtimer herzurichten) anliegt.
Im Herbst letzten Jahres machte @ElChorro auf eine in Österreich zum Verkauf stehende Honda Civic Limousine aufmerksam. Wie konnte es anders bei einem für unsere Breiten außergewöhnlichen Auto sein, dem Limousinen-Liebhaber krb kribbelte es in den Fingern, denn der Civic Sedan wurde in Deutschland aufgrund der Vereinbarung zwischen British Leyland und Honda in England und Deutschland nicht verkauft, sondern lediglich der Triumph Acclaim.
Nur der geforderte Preis und die Ebbe in der Kasse schreckten vom sofortigen Kauf ab.
Ein gutes halbes Jahr später sank der Preis in akzeptable Höhen und der Kontakt zum Verkäufer wurde aufgenommen. Nachdem wir uns handelseinig geworden waren, begann die Planung der Überführung, denn wo ist Österreich und wo OWL (Ostwestfalen-Lippe). Das sind rund 880 km von hier nach da und nochmals 880 km von da nach hier. Aber dieses Mal wäre keine EU-Grenze dazwischen …
Allerdings sollte die Civic Limousine voll fahrbereit sein und die 880 km auf eigenen vier Rädern bewältigen können, denn der (österreichische) TÜV reichte noch bis März 2014. Aber ähnliche Aussagen hatten wir schon einmal und damals war es besser, einen Trailer zu verwenden. Dieses Mal auch? Trotzdem: Erkundigungen bei der Bahn und dem Verkäufer förderten 69 Euro für Lippstadt – Wien Westbahnhof am vereinbarten Abhol-Tag zu Tage. Eigentlich recht preiswert. Nur die beste Ehefrau von allen legte Wert darauf, daß krb die lange Strecke nicht allein fährt. Deshalb wurde das bewährte HRT OWL (Honda Rettungsteam OWL) aktiviert – allerdings nicht ganz vollzählig, weil ein Teil zum achten Honda S 800-Treffen nach Rethem abkommandiert war. Trotzdem wurde dadurch die Hinfahrt mit der Bahn ebenso teuer wie mit dem Auto und einem Trailer.
Die "Diva de Rappel" mit Trailer hat gegenüber der Bahnfahrt außerdem mehrere Vorteile. Mit Trailer kommt das Objekt der Begierde sicher ans Ziel und hat viele Kilometer weniger auf der Uhr. Mit „Diva de Rappel“ ist die notwendige Versorgung für mehrere Tage unterwegs gesichert, denn es gibt kein Umsteigen (hätte viermal geschehen müssen). So können hinreichend Getränke und Futteralien eingepackt und bequem transportiert werden. Was will man mehr?
Ein Trailer ist schnell geordert – beim Profi-Verleiher, denn @HoWoPa kleiner Trailer ist nicht lang genug für eine Honda Civic Limousine des Typs SP. Es fehlen vier Zentimeter! Die Bereitstellung des Trailers erfolgt großzügiger weise bereits am Vorabend der Abfahrt ohne zusätzliche Kosten. Das ist aber kein wirkliches Entgegenkommen des Verleihers, sondern sein reiner Selbstschutz: Wir wären sonst am Vatertag in aller Herrgottsfrühe zum Abholen gekommen. Wer will das schon?
Jeder, der von der geplanten Reise hört, warnt uns. Die österreichische Rennleitung ist extrem kleinlich, ganz besonders Piefkes gegenüber. Also, alle Vorschriften genau einhalten! Österreich gehört zur EU, deshalb ist manches einfacher als bei einer Überführung aus dem Ausland außerhalb der EU. Aber eine Vignette für die Benutzung der Autobahn (und die ist fast unvermeidlich) muß her. Lustig: Österreich wirbt ganz unverhohlen damit, billiger als das Nachbarland Schweiz zu sein, weil ein Anhänger nix kostet und man keine Ganzjahres-Vignette kaufen muß. Daß es noch viel preiswerter geht, nämlich so wie in Deutschland kostenlos, das wird geflissentlich in der Werbung verschwiegen. Online bestellt, war die Vignette eine Woche später vorrätig und am Vorabend der Abreise an „gesetzlich nicht vorgeschriebener Stelle“ an die Windschutzscheibe von „Diva de Rappel“ geklebt.
Das HRT OWL ist hinreichend geübt in der Überführung von Fahrzeugen aller Art, so daß die Planung und die Vorbereitungen für eine solche Tour inzwischen minimierte Absprachen und wenig Zeit beanspruchen. An einem Samstag nachmittag wurde die Reiseroute festgelegt. Segler wissen es: Nicht immer ist die kürzeste Strecke die schnellste. So auch in diesem Fall. Mit Trailer ist es ohnehin empfehlenswert, die recht breiten Spuren der Autobahnen so lange wie möglich zu nutzen. Deshalb: Kassel – Würzburg – Nürnberg – Regensburg – Passau – Linz – St. Pölten und dann erst Richtung Norden zum eigentlichen Ziel.
Vatertag geht es los. Abreise geplant für 9:00 Uhr. Im Nieselregen wird der über Nacht auf der Wiese geparkte Trailer angehängt und der Laderaum von „Diva de Rappel“ mit allem notwendigen vollgepackt. Erster Schreck: Die Begrenzungsleuchten des Trailers funktionieren nicht. Was ist, wenn vor allem die österreichische Rennleitung damit nicht einverstanden ist? Können wir den Fehler noch beheben? Nein! Wir fahren eben ohne Licht. Zumindest soweit das möglich ist. (Erst bei der Rückgabe des Trailers erklärt der Vermieter, daß der Vormieter das Stromkabel hat durchgeschliffen und ein komplett neuer Kabelbaum verlegt werden mußte, wobei wohl etwas nicht richtig angeschlossen wurde.)
Die technischen Schwierigkeiten sind unübersehbar. Deshalb verzögert sich die Abreise. Aber um 9:35 Uhr geht es endlich los!
Die anfänglich noch erträgliche Witterung verschlechterte sich aus fahrtechnischer Sicht schnell, weil die Sicht beeinträchtigt wurde.
Aber wir ließen uns unsere gute Laune dadurch nicht vermiesen. Wie unschwer zu erkennen ist.
Selbst wenn wir auf Rastplätzen unter dem Dach der geöffneten Heckklappe von „Diva de Rappel“ oder in ihr schnabulieren mußten, tat das der Stimmung keinen Abbruch. (Details zu unserer Versorgung verschweigen wir an dieser Stelle. Wir halten lediglich fest, daß wir Reste wieder mit zurück brachten und nicht abgenommen haben!)
Der Regen begleitete uns bis zur Grenze und noch darüber hinaus. Wir haben uns einen untreueren Begleiter gewünscht. Aber es gab nur eine treue Begleiterin, nämlich eine Fliege vom Igel-Quartier in Lippstadt-Hörste. Trotz aller Bemühungen, sie zu entfernen oder gar heimtückisch zu ermorden, blieb sie bis St. Pölten. Jetzt macht sie wahrscheinlich Niederösterreich unsicher.
Wir legten uns im Regen auf dem letzten Rastplatz vor St. Pölten schlafen und wachten einige Stunden später im Regen wieder auf. Aber auf dem weiteren Weg nach Norden über die letzten rund 65 Kilometer wurde es immer besser. Erst trocken und dann sogar sonnig.
Der Regen war allerdings nicht das einzige Handicap auf dieser Fahrt. Dieser Trailer sorgte auf der Betonpiste der A44 bei Geschwindigkeiten über 80 km/h (Der Trailer ist wegen einer Anti-Schlinger-Einrichtung bis 100 km/h zugelassen.) für heftige Nickbewegungen, so daß wir langsamer fuhren als wir durften. (Das ist für krb zwar keine neue Erfahrung, aber eher ungewöhnlich!)
In den „Kasseler Bergen“ reduzierte sich die Geschwindigkeit des Gespanns mit dem noch leeren Trailer außerdem bei einigen Steigungen erheblich, so daß uns ungute Vorahnungen für die Rückfahrt beschlichen. Nehmen wir’s vorweg: Die internen „Rennen“ gegen unseren Weg begleitende Lkws haben wir auf dem Rückweg trotzdem nur einmal auf Dauer verloren. Allerdings auf Kosten eines erhöhten Benzinverbrauchs.
Aber der war nicht der alleinige Grund für die höheren als erwarteten Überführungskosten. Es waren vor allem die Spritpreise. Am teuersten war ein hessischer Autohof (!) mit 1,669 Euro je Liter, am billigsten eine österreichische Tankstelle im Nachbarort des Zielorts. Dort kostete ein Liter nur 1,347 Euro (Man beachte die letzte Nachkommastelle!), während der übliche Preis an den Autobahn-Tankstellen sowohl in Deutschland als auch in Österreich (!) um 1,589 Euro je Liter schwankte. Wir tankten in den beiden Tagen insgesamt siebenmal (Mit dem Nachtanken zu Hause wird bis zur nächsten spürbaren Preissenkung gewartet!), wobei bis jetzt 192,25 Liter durch die Einspritzanlage von „Diva de Rappel“ gedrückt wurden. Schätzungsweise werden weitere 28 Liter beim Nachtanken hinzu kommen. Das macht einen Durchschnittsverbrauch von etwa 11,8 Liter. Für einen permanenten Allradler mit rund 1,45 Tonnen dahinter eigentlich kein schlechter Wert. Zumal Lada-Besitzer ohnehin von 12 Litern Verbrauch ausgehen.
Aber schreiben wir nicht weiter von den Überführungskosten (Die exorbitanten Versorgungskosten, die noch hinzu kommen, würden sonst einiges verraten!); schreiben wir lieber von den erwähnenswerten Ereignissen der Reise. Leider sind es eher negative.
Da sind zunächst die Autobahn-Baustellen zu erwähnen. Wir haben unterwegs aufgehört zu zählen. Grundsätzlich hört sich das positiv an. Aber was wird gebaut? Fast die Hälfte waren Brückensanierungen. Die übrigen stellten sich als „Stückwerk“ oder schlimmeres heraus. Hier eine Abfahrt, da Schlagloch-Beseitigungen. Nix wirklich weltbewegendes, das allen Nutzern zu Gute kommt.
Den Vogel schossen dabei die bayerischen Autobahnen ab. Auf ihnen haben wir uns an die Nickbewegungen, die uns auf der A44 noch störten, derartig gewöhnt, daß wir schon im Takt der Schwankungen miteinander sprachen. Man brauchte eigentlich nur einen stets gleichen Ton von sich zu geben und das Schütteln erzeugte eine Melodie. Unzumutbar! Wo bleiben die Milliarden, die wir Autofahrer jedes Jahr an Steuern zahlen?
Das nächste Ärgernis waren die sanitären Einrichtungen auf den Rastplätzen. Mit einer Ausnahme wurde überall kassiert. Mindestens 50 Cent, meistens 70 Cent. Aber was wurde dafür geboten? Das, was man hinterlassen wollte!
Ausgerechnet am verregneten Vatertag hatten wir eine Begegnung der besonderen Art: Wir schwenkten kurz hinter einem Bugatti Veyron Super Sport World Record Edition auf die A3.
Gordon: „Gib Gas, damit wir den einholen.“
Ganz ist es nicht gelungen, aber wir haben viele Kilometer die Gischt dieses seltenen Fahrzeugs gesehen. (Die „Serie“ umfaßte lediglich fünf Exemplare.) Anläßlich der ersten Entdeckung durften wir ihn von schräg hinten und dann noch erhöht sehen. Wegen seiner geringen Geschwindigkeit war der Heckflügel nicht ausgefahren, so daß wir einen ähnlichen Blick wie im folgenden Foto erhaschen konnten.
Wir waren uns selbstverständlich nicht ganz sicher, richtig gesehen zu haben. Der Regen war einfach zu heftig. Sicherheitshalber vergewisserten wir uns im Internet, daß es sich um solch einen „Renner“ gehandelt hatte und es keine Fata Morgana war. Gordon spekulierte, daß wir ihn aufgrund seiner Verbrauchswerte an der nächsten Tankstelle sehen könnten. Als wir die erreichten, war für uns noch kein zwingender Tankstopp angesagt. Ich ärgere mich heute noch, daß ich nicht trotzdem angehalten habe, denn Gordon hatte recht: Der schnellste Serienwagen der Welt stand dort brav in der Schlange vor der Tanke. Was hätten wir für Fotos schießen können? Wir sahen ihn ein drittes Mal, als wir selbst an der nächsten Tankstelle Futter für „Diva de Rappel“ aufnahmen. Er fuhr langsam und gesittet auf der Bahn an uns vorbei.
Nachdem wir „Schaukel-Bayern“ verlassen hatten, hofften wir auf die mautverschlingenden österreichischen Autobahnen. Schließlich betreiben die Österreicher Werbung mit ihrem eigenfinanzierten Super-Autobahnnetz, das viel größer ist als in anderen Ländern und pro Kilometer nur 0,038 Euro Gebühren kostet. Toll! Und was machen die mit dem vielen Geld? Scheinbar nur Blitzgeräte und Kontrollgeräte für Gebührenschwänzer aufstellen. Jedenfalls war der größte Teil der zwar zum ganz überwiegenden Teil sechsspurigen Autobahnen in keinem wesentlich besseren Zustand als in Bayern.
Wie bereits erwähnt, fuhren wir bis zur Raststätte St. Pölten und legten uns dort für einige Stunden schlafen. Am nächsten Morgen machten wir uns mit dem Hellwerden auf die letzten Navi-gesteuerten Kilometer im Regen auf den Weg zum Zielort. Was hatte ich nur einprogrammiert? Die schnellste Streckenführung. Zunächst ging auch alles gut. Wir fuhren eine vierspurige Schnellstraße Richtung Krems. Aber dann führte uns das Navi über feldwegartige Straßen in kleine Dörfer durch enge Gassen. Wir sahen im sich entwickelnden hellen Sonnenschein typische österreichische Ortschaften. In einer war gefühlt jedes dritte Haus ein Weingut. Ansonsten war Österreich eher enttäuschend für uns. Von wegen Alpenland. Flachland ist es zumindest da, wo wir fuhren. Die sichtbaren Berge waren eher niedriger als in Bayern oder im Sauerland – von den Kasseler Bergen wollen wir erst gar nicht reden. Die sind in jedem Falle viel höher als die österreichischen, die wir sahen! Und während wir in den deutschen Bergen meistens reichlich bewaldete Gipfel bewundern konnten, waren die österreichischen kahl.
Gut, daß die beste Ehefrau von allen noch am Tage vor der Abfahrt die Navi-Karten hatte updaten lassen, sonst hätten wir womöglich 15 Meter (!) vor dem Ziel dumm dagestanden. Keine zwei Kilometer vor dem Ziel schickte uns das Gerät nämlich auf einen echten einspurigen Feldweg, der unmittelbar parallel zur Schnellstraße, der österreichischen B4, verlief. Mitten auf dem Weg zur in der Entfernung sichtbaren Ortschaft zwang uns das Navi unter der B4 hindurch auf deren andere Seite mit der offensichtlich halben alten Strecke (Die andere Hälfte war durch den Damm der neuerrichteten Schnellstraße zugeschüttet worden.), die nun in schlechtem Zustand wie ein Feldweg wirkte, und das, obwohl der Feldweg weiter geradeaus verlief. Das war gut so, denn am Ende der Strecke sahen wir auf einer Wiese das Objekt der Begierde in der Sonne schimmern und stellten fest, daß der Feldweg auf der nun anderen Seite der Schnellstraße in einer Sackgasse endete.
Wir waren angekommen!
Das Objekt der Begierde stand auf der Wiese vor einer Kfz-Werkstatt mit Diesel-Tankstelle und Bus-Unternehmen. Offenbar wurden dort nicht nur Autos repariert, sondern auch restauriert, denn nachdem der Betrieb geöffnet worden war, wurde ein schöner VW Bulli T2 aus der Werkstatt heraus gefahren, der auf seinen Käufer wartete und unter einem Dach stand eine Puch 250 SG mit Beiwagen.
Wie vereinbart erschien gegen 7:00 Uhr der Verkäufer der Civic Limousine aus Wien. Da wir vorher schon den Wagen äußerlich begutachtet hatten, beschränkte sich die Kontrolle auf die Überprüfung der VIN (JHMASP5430S300176). Zum Aufladen des Wagens wurden die Rampen passend angelegt und wäre der Verkäufer nicht so ein junger Hüpfer gewesen, dann hätte er den Sedan auch sofort starten können. Ich kannte das Problem doch! Warum habe ich es wieder jemandem überlassen ein mit Choke zu bedienendes Auto nach langer Standzeit zu starten, der mit Einspritzern aufgewachsen ist? Nach drei vergeblichen Versuchen war die Maschine hoffnungslos „versoffen“! So wickelten wir die nächsten Minuten mit Smaltalk ab und warteten auf das Verflüchtigen des Benzins. Beim nächsten Mal gelang dann auch der Startversuch – allerdings wieder nicht auf Anhieb. Man muß einen Choke halt bedienen können!
Eine Stunde später war die Civic Limousine aufgeladen und vertäut. Der Papierkram war zwischendurch erledigt worden und der Austausch gegenseitiger Artigkeiten, lustiger Geschichten und viel Smaltalk bescherte uns kurzweiliges Arbeiten. Anschließend begaben wir uns in den Nachbarort, weil „Diva de Rappel“ dringend Nahrung bedurfte. In der Amethyst-Stadt Maissau wurde getankt und Gordon erwarb ein „belegtes Brötchen“ zum ersten Frühstück, eine Semmel – wie es richtiger heißt – belegt mit einem Tomaten-Mozzarella-Leberkäs. Dieser mundete ihm so gut, daß er mich wie das nervige Navi wenn man eine andere als die vorgeschlagene Strecke unter die Räder nimmt bis weit hinter St. Pölten zum Umkehren aufforderte, nur um noch eine Semmel schnabulieren zu können. Um 8:37 Uhr verließen wir Maissau und machten uns auf den Weg heim.
Das Wetter wurde immer besser, so daß Sonnenbrandgefahr bestand. Bis auf wenige Spritzer auf der Windschutzscheibe gab es keine Feuchtigkeit mehr von oben während der gesamten Rückfahrt.
Geblitzt? Das Lachen verging mir einmal noch in Österreich.
Irgendwo auf dem Weg zwischen St. Pölten und Linz wurden 80 km/h angezeigt. Genau in einer leichten Senke standen die Blitzgeräte. Es blitzte zweimal, aber es waren auch mehrere Fahrzeuge auf der insgesamt sechsspurigen Strecke. Als ich meinen Blick auf das Navi richtete, wurden genau 80 km/h angezeigt. Nun kommt Spannung auf: War ich zu schnell oder waren es andere? Abwarten!
Wir nahmen uns den Rat des Verkäufers zu Herzen und hielten uns in Österreich nicht mehr lange auf und vor allem vermieden wir den letzten Parkplatz vor der deutschen Grenze. Nach seiner Aussage ist die österreichische Rennleitung dort rund um die Uhr im Einsatz und kontrolliert stehende Fahrzeuge. Es ist die letzte Chance noch unmittelbar Geld für Regelverstöße einzunehmen!
Mit mehreren Tank- und Versorgungspausen strebten wir der Heimat zu. Gegen 20:40 Uhr erreichten wir unser Ziel.
Noch schnell abgeladen und die kostbare Fracht zunächst in der Halle geparkt. Erst dann wurde das Auto etwas näher untersucht und Gordon entdeckte so allerlei. Aber davon wird in einem anderen Thread berichtet.
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Danke Karlheinz für die spassigen Stunden mit Dir.
Werde diese, wie jene Tour in die Schweiz, in bester Erinnerung behalten !
Wie war noch das Motto bei dem Film "Cars" ?
"Der Weg ist das Ziel."
Thanks for making it possible, mate !
Zitat von krb im Beitrag #1
Den Vogel schossen dabei die bayerischen Autobahnen ab. Auf ihnen haben wir uns an die Nickbewegungen, die uns auf der A44 noch störten, derartig gewöhnt, daß wir schon im Takt der Schwankungen miteinander sprachen. Man brauchte eigentlich nur einen stets gleichen Ton von sich zu geben und das Schütteln erzeugte eine Melodie. Unzumutbar! Wo bleiben die Milliarden, die wir Autofahrer jedes Jahr an Steuern zahlen?
Wer Hubraum sät, wird Drehmoment ernten! Wo Saatgut fehlt, muss Drehzahl her!
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@barney: Na dann ist es nur gut, daß wir die A92 nicht kennengelernt haben. Was wir erlebten reichte uns!
Ein Tag hätte nicht gereicht, weil allein die reine Fahrzeit 26 Stunden betrug (Ok, mit Pausen zum Tanken und Futter fassen.). Aber so sind wir auch zufrieden gewesen.
Auf der Wiese wird er nicht landen, denn eine Garage wird im Juli frei und da kommt er direkt neben einen SL!
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Genau! Deine Rettungsaktionen sind immer wieder nett zu lesen! Gerade die Fotos dabei machen das Erlebte greifbarer! Freue mich schon auf die nächste verrückte Aktion!
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Hmm. "Die nächste Rettungsaktion".....
Also der letzte Stand war, das die Lada-Anhänger-Kombination gegen folgendes Fahrzeug getauscht wird...
...jedoch ist der Aufbau noch zu gross, da ja noch Platz für ein Auto sein soll. Der rechtsgelenkte Honda muss ja schliesslich unversehrt aus Vladivostok geholt werden.
Würde den Aufbau entfernen und gegen ein Plateau tauschen. Dann passen gleich mehrere Hondas drauf!
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@Bastifantasti: Das ist grundsätzlich eine gute Idee von Dir, Sebastian. Aber wir benötigen unbedingt einen Aufbau für die Kühlung der Versorgungsmittel. Das HRT OWL hält Dir zugute, daß Du eine solche Aktion noch nicht mitgemacht hast, sonst wüßtest Du, wieviel Raum dabei die Versorgungsmittel beanspruchen.
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Ich komm ja aus eurer Ecke und würde somit für Technische Umbauten bereit stehen! Stauraum sogar inkl Kühlschrank könnte man sicher unter dem Plateau anstatt einem Tank verbauen. Alles gar kein Problem...oder aber man nimmt ein Begleitfahrzeug nur für Konsumgüter
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Zu den Versorgungsmitteln gehört auch Stoff für das Fahrzeug. Und wo Gordon überall herfahren will, da gibt es nix für das Fahrzeug und die Fahrer. Ein gezogenes Begleitfahrzeug verbietet sich ebenfalls. Da mußt Du Dir mal einige Bilder aus seinem Fundus hier im Forum ansehen, dann weißt Du, daß das Begleitfahrzeug genauso aussehen muß wie das Fahrzeug selbst.
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Weia, habe ich da was losgetreten...
Sorry fürs Off-Topic @krb .
Was ist da off-topic? Is doch nur eine Vorschau!
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... die mir sehr gut gefällt. Packt ihr die Hondas halt Quer drauf
Und aus dem Fundus der Bundeswehr sind die Man's die dem ja ähneln, bzw so einer is, günstig aber auch im guten Zustand zu bekommen. Oder ihr nehmt den hier als Proviantschubser klick reicht der? Man(n) kann ihn ja unterwegs auffüllen.
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@Lonely Wolf: Ja, Mona, wenn ich so fotografieren könnte wie Du, würden die Berichte noch wesentlich besser. Aber manchmal hindern uns die Umstände überhaupt fotografieren zu können. Das ist Pech, denn so muß eine Beschreibung reichen (siehe die Begegnung mit dem Bugatti).
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Endlich Zeit und Muße gehabt, diesen schönen Bericht zu lesen.
Schade das ich nicht dabei sein konnte, allein Karlheinzs Frikadellen rechtfertigen eine halbe Weltreise.
Der Bericht?-->TOP!
Der Grund dieser Aktion--> Absolut sammels und rettungswürdig.
Aber: Was hat sich der Thretopener bei diesem Titel gedacht?????
Mir fällt dazu nur ein ein, die Ballade von John und Yoko.
Selbst der Text passt teilweise auf Eure Rettungsaktion. Ihr reist quer durch Europa, in friedlicher Mission..
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