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Entschuldigung, dass ich störe ...
schreibt Redakteur Hauke Schrieber und erinnert in Heft Nr.37 vom
17.9.2010 an den schwarzen PRELUDE, der nun schon über ein Jahr
in seinem Besitz ist.
"Jemand hatte meinem parkenden Prelude den Stoßfänger abrasiert
und zum Glück gleich und Versicherung alarmiert. Ich also zum
Händler, das "erste HONDA-Haus in Deutschland, seit 1967". Ich hielt
mich für den perfekten Kunden: Versicherungsschaden, kein Rumgefeil-
sche. Reparatur, Rechnung, danke, tschüss. Dann das: Trotz gähnend
leerem Autohaus wurde ich empfangen wie ... nein, ich wurde gar
nicht empfangen. Ignoriert wurde ich, bis ich einen Service-Mitarbeiter
ansprach, der mir das Gefühl gab, ihn bei etwas Wichtigerem zu stören.
Genervt folgte er mir zum Auto, einsilbig, arrogant. Hat ´nen schlechten
Tag, dachte ich. Doch die weiteren Kontakte verliefen genauso. Das
Ganze zog sich über Wochen hin. Zum Glück gibt´s ´ne freie Werkstatt
bei mir ums Eck. Gollnick heißt der Chef. Schnell, freundlich, gut.
Normal. Oder ? "
Wie ist ihre Meinung ? fragt Hauke Schrieber
h.schrieber@autobild.de
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Scheinbar liegt ihm das Auto am Herzen.
Sind da auch Fotos in dem Bericht?
Das ist glaube ich von der letzten Seite der Autobild, unter der Kurzvorstellung eines Redaktionsmitglieds, nur ein kleiner Text, quasi ein aktueller Kommentar. Waren definitv keine Bilder dabei, ich habe das auch gelesen
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Ts. Anscheinend ist die Kundenzufriedenheit unwichtig.
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Zitat von Hondaholic2
Entschuldigung, dass ich störe ...
Sehr interessanter Text vom Hauke Schrieber. Ich habe das noch gar nicht gelesen. Danke für´s Posting. Ich habe dem Hauke Schrieber gerade eine e-Mail geschrieben. Ich hatte leider auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit einem Autohaus gehabt. Das wollte ich ihm unbedingt schreiben. Er hat genau meinen Nerv damit getroffen. Manchmal wird man in Vertrags-Werkstätten behandelt wie der letzte Dreck. Ich habe mich zum Schluß nicht mal mehr getraut da hinzufahren...
Hondafreak hat Recht. Dem Herrn Schrieber scheint der Prelude sehr am Herzen zu liegen. Finde ich richtig gut. Als die Auto Bild - Mitarbeiter ihre Auto´s in einer Ausgabe präsentiert haben, hat der Herr Schrieber den BA2 vorgestellt. Der hat doch bestimmt noch mehr Auto´s die er hätte nehmen können. Tja, von so einem Honda kommt man nur schwer wieder los.
Tja, so oder ähnliche Geschichten sind nicht selten.
Man sollte doch meinen, dass ein Kunde, welcher willens ist, einen Stundensatz
von DM 150 zu bezahlen wie ein König behandelt wird.
Gibt aber auch solche und solche Markenwerkstätten. Ich meine, die allermeisten
Werkstätten streben schon aus eigenem Interesse danach, eine hohe Kundenzufriedenheit
zu erreichen.
Bedenkt auch, dass in der Vergangenheit viele Autowerkstätten aufgeben mussten, und
dies lag bestimmt nicht daran, dass die Beschäftigten keine Lust mehr an ihrem Beruf hatten.
Nachgerückt in diese Lücke sind die Werkstattketten wie Pit Stop oder KKR ( A.T.U.)
Da sind mir privat geführte Werkstätten tausendmal lieber.
Hier in meiner Region haben viele Autohäuser nach langem Kampf zugemacht.
Einige schließen sich untereinander zusammen, z.B. Honda-Skoda oder Opel-Honda.
Nach meinem Geschmack hacken die stets zuverlässigen Medien zu viel auf den Autohäusern herum.
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Das stimmt auch ein wenig. Aber es ist auch irgendwo ein gefundenes Fressen, da in den Werkstätten-Tests zu viel gepfuscht wird. Und das alles mit einem Spitzensatz von bis zu 4€ je Arbeitswert (= Arbeitsminute).
Verallgemeinern möchte ich das Ganze aber auch nicht. Bei mir war es beispielsweise nur eine negative Erfahrung bei 10 möglichen Kandidaten. Fehler macht jeder mal.
Ich kenne das aber auch. Bei Honda wirste mit der Festen Kaufabsicht nicht mal mit dem Hintern angeschaut und bei Toyota lassen die einen ganz im Regen stehen. Ich kopier euch mal die Mail an den Redakteur von mir. Das hier wieder zu geben würde ewig dauern:
> Mit der festen Absicht einen Neuwagen kaufen zu wollen begab ich
> mich vor einigen Jahren in ein hier ansässiges Hondaautohaus. Meinen damaligen
> Lebensgefährte nahm ich auch mit ins Autohaus, denn wir wollten gemeinsam schauen. Dort erlebten
> wir einiges. Kunden, die alles mögliche an den Autos probieren
> konnten, denn es störte keinen und der Zündschlüssel steckte. Ein
> kleines Hondamuseum, dessen Besitzer (der Autohausesitzer) sich mit
> den Autos nicht auskannte (aus einem CRX AS wurde schnell mal ein
> CRX AF laut Papieren) und Verkäufer, die sich lieber mit
> Printmedien, als mit Ihren Kunden beschäftigten.
> Nachdem wir uns dann endlich 2 Modelle näher anschauen wollten
> .... niemand in sicht. Uns sprach keiner an und überhaupt
> interessierte niemanden unsere Anwesenheit. Da hat Honda eben pech
> gehabt, denn Toyota ist ja auch nicht schlecht. Jedoch erlebte ich
> (ich war allein) dort nichts anderes. "Der Kunde wird schon kommen,
> wenn er Fragen hat!" lautet hier anscheinend die devise.
> Ich selber fahre einen Civic mit CRX Motor (BJ 1988) und dieser
> sollte nur noch im Sommer gefahren werden. Kein ABS, kein Airbag,
> keine Servo ... der hat nichts. Ich kenne den ganzen neumodischen
> "Schnickschnack" nicht. Der neue Corolla von Toyota war damals ja ganz schick
> aber was ist denn ein BAB? AAS, PF, WFS, GJR und CDP? Da ich nicht
> die Lust hatte in den nächsten Buchladen zu gehen und mir ein
> Übersetzungsbüchlein für die Autobranche zu kaufen verließ ich das
> Autohaus entnervt wieder.
> Die Japanischen Autohäuser scheinen irgendwie nicht auf Kunden
> angewiesen zu sein. Jedoch weiss nich nicht, wie es sich bei anderen
> Herstellern verhält.
> Jedoch kaufte sich mein Vater einen gebrauchten Toyota Corolla,
> da der alte einem Unfallschaden erlag. Wir fuhren zum
> Gebrauchtwagenautohaus (der Händler ist zwar Gebrauchtwagenhändler,
> jedoch hat er ein Autohaus wie Vertragshändler). Ich schaute mir den
> Wagen vorher sehr genau an, als dieser bei dem Gebrauchtwagenhändler
> auf dem Platz stand. Ich musste nicht lange warten, bis ein
> Verkäufer zu uns eilte. "Das ist ein sehr schöner Wagen, das finde
> ich auch. Der hat noch nicht mal sehr viele Kilometer runter und ist
> Rentnergepflegt. Wollen sie einmal Probefahren?". Ich war erstaunt
> über so viel Freundlichkeit. Wir machten die Probefahrt und waren
> noch zu von einem anderen Toyota angetan, da der Corolla doch ein
> paar Kratzer hatte und irgendetwas vorne rechts an der Achse beim
> fahren "knackte". Mein Vater schaute sich den Avensis an, der noch
> auf dem Platz stand während ich mit dem Verkäufer sprach. Ich wies
> ihn auf die Schäden vom Corolla hin und er sagte, dass der Wagen
> sowieso erstmal zur Durchsicht geht und die Schäden repariert werden
> müssen. Jetzt war der Verkaufspreis von 3900€ auch gerechtfertigt.
> Wir nahmen den Corolla (60.000km, Klima, unfallfrei, Rostfrei ...
> tadelloses Auto). Zudem noch einen Satz Winterreifen mit
> Stahlfelgen, eine Deutschlandkarte, eine Flasche Sekt, einen
> Blumenstrauss, einen Gutschein von Toyota im Wert von 50€ und ein
> neues Autoradio im Wert von 120€. Die Schäden waren Fachmännisch
> beseitigt, der TÜV war neu und eine Innenraumaufbereitung hat der
> Wagen auch bekommen.
> So geht es auch! Service ist in Deutschland reine Glückssache,
> selbst wenn offensichtlich ist, dass sich mit dem Kunden gutes Geld
> verdienen lässt. Hat sich der deutsche Autohandel durch die
> Abwrackprämie so saniert, dass er keine Autos verkaufen muss? Sind
> Ihnen die alten Abwrackkunden egal, auch wenn sie wiederkommen um
> Geld in den Handel zu schwemmen? Anscheinend!
> Servicewüste Deutschland und ich singe ein Lied davon
> Viele liebe Grüße aus Chemnitz sendet Ihnen Doreen
Da habe ich anscheinend mit meinem ortsansässigen Händler richtig Glück.
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Ich kann mich Kaefergarage nur anschliessen: "da habe ich offensichtlich mit meinem ortsansässigen Händler Glück". Das ist ein familiengeführter Betrieb und daher sehr sympathisch und verbindlich trotz der Größe. Nebenbei ist er wohl auch der mit Fugel größte Deutschlands und übrigens wohl der gleiche Betrieb, den der Autoblöd-Schreiberling so zur Minna gemacht hat. Bei dem, was die Autobild-Schreiberlinge alles schon für Unsinn verbreitet haben, kann ich das daher nicht glauben. Wahrscheinlich hat er als Ersatzfahrzeug für seinen zu repariernden Luden einen NSX haben wollen oder irgendsowas. Als ihm dann der Wunsch nicht erfüllt wurde, hat er beschlossen, sich mal durch solchen Forumsbeitrag zu rächen. Für mich sieht das jedenfalls so aus. Sowas primitives.....
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Wieso Primitiv?
Du hast andere Erfahrungen gemacht mit deinem Autohaus als wir. Deswegen sind wir anderer Meinung als du.
Zum Thema Fugel ..... genau bei dem wollt ich mein Auto damals kaufen. Der ist ne Servicewüste. Nicht nur, dass die städig die falschen Teile bei meinem bestellt haben NEIN. Umtauschen wollten die die Fehllieferungen auch nicht. "Sie haben nen ED7 also bestellen wir nur Teile für nen ED7!" Ja klasse .... ich hab aber nen anderen Motor als der ED7
Mit alten Autos ist der Fugel leider in inkompetent! Sicher kann sich hier was geändert haben in den letzten Jahren. Aber das hat es laut Autobild wohl dann anscheinend doch nicht.
Zudem braucht der Autobild Redakteur kein anderes Auto. Der hat genug. Und wegen dem NSX hat er kein Wort gesagt.
Du interpretierst hier Sachen in den Beitrag ... und unterstellst dann noch Primitivität des Beitragsverfassers (Redakteur). Wenn der Redakteur primitiv wäre, dann hätte er den Job nicht mehr.
Meine Erfahrungen spiegeln sich mit dem des Redakteurs wieder und andere können das genau so wiedergeben. Ich glaube nicht, dass der Herr Schrieber hier Unwarheiten verbreitet.
In diesem Sinne ....
diedoro
Dass in den Werkstätten wenig Kompetenz für alte Fahrzeuge vorhanden ist, ist aber auch auf einer anderen Seite verständlich. Mein AS war letztes Jahr die Sensation bei meinem Honda-Händler. Außer Chef und Juniorchef hat dort noch keiner einen AS in der Werkstatt gesehen. Ist auch klar: das Team ist zwischen Mitte 20 und Mitte 30. Wenn man denen ein Auto ohne Selbstdiagnosestecker bringt ... dann müssen die erstmal scharf nach. Und meist kommt dann dazu, dass der klassische Besitzer eines solche relativ wertlosen Autos keine langwierigen Werkstattaufenthalte bezahlen kann oder will. Was sollen die da an Verständnis aufbringen können, wenn für kleines Geld "unbekannte" Dinge erledigt werden sollen ...
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Eine Werkstatt nur für Young- und Oldtimer wäre etwas feines. So mindestens 50 Filialen in ganz Deutschland, schön verteilt. Will das nicht mal einer von Euch machen?
Naja ... wieviele Youngtimer gibts denn in Deutschland? Und wer würde dann in eine teurere Werkstatt fahren?
Seien wir doch mal ehrlich:
90% fahren einen alten Wagen, weil sie sich keinen neueren leisten können. Die ganzen alten Fiestas und Corsas. Die alten Golfs und auch Hondas ....
Und diese 90% fahren lieber zu ATU weils dort günstig ist.
Ich weiss nicht, ob sich das lohnen würde. Zudem dann noch Markenoffen ... schwierig
Schaut euch doch mal auf den Verkaufsplätzen der Markenhändler um, dort steht
kein alter Wagen mehr im Angebot.
Viele Händler wollen aus verständlichen Gründen mit dem unrentablen Altwagengeschäft
nichts mehr zu tun haben.
Ganz besonders nicht mehr, seit dem es die Gewährleistungspflicht für jedes vom Händler
verkaufte alte Fzg. gibt.
Die alten Kisten sind kein lukratives Geschäft mehr, nicht für den Handel und nicht für den Fiskus.
Ein Youngtimer ist zudem in den Umweltzonen unerwünscht,
die Umweltauflagen sind richtungsweisend. Afrika-Export lässt grüßen !
Das wir Youngtimer-Exoten diese alten Autos lieben, steht auf einem anderen Blatt.
meine Gedanken
Mike
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