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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#91 von Hondaholic2 , 22.11.2012 22:45

Genehmigt ... !


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#92 von KA_Sammler , 22.11.2012 22:52

einfach nur genial.


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#93 von paparis , 24.11.2012 21:08

Meine Auto-Karriere fing 1995 an.
VW Jetta GLS BJ 81 KATASTROPHE Wenn ich dieses Auto sehe, würde ich am liebsten einen Hammer nehmen und anfangen loszuhämmern. Er hat mich so strapaziert, daß ich ein halbes Jahr nur Bus gefahren.

VW GOLF 2 GTI AUTOMATIK BJ 87 ALKOHOLIKER
GOLF 2 GL AUTOMATIK BJ 90 ALKOHOLIKER
RENAULT 5 BJ 90
VW JETTA USA 2.0 l 16V BJ 91
MERCEDES E 230 AUTOMATIK BJ 89 ALKOHOLIKER
RENAULT CLIO BJ 93
VW GOLF 2 GTI 16V BJ 89
NISSAN MICRA BJ 93

VW POLO BJ 83 Albtraum, dieses Auto nach 2 Monaten wollte ich nicht mehr verkaufen, aber verschrotten. Ich habe ihn auf den Schrottplatz gebracht, aber der war geschlossen. Da habe ich das Auto draußen abgestellt. Nach 3 Tagen gehe ich nochmal hin, und das Auto war weg, hat der richtig Glück gehabt.ICH WOLLTE NIE WIEDER ALTE AUTOS

HONDA PRELUDE BB6 BJ 2000

HONDA CIVIC AG S BJ 85 ICH HABE WIEDER VERTRAUEN IN ALTE AUTOS
HONDA CIVIC ED 7 BJ 87
HONDA CIVIC AG S BJ 86[coool] 4 GANG AUTOMATIG
TOYOTA CELIKA BJ 88
HONDA CIVIC ED 7 BJ 91
MAZDA 626 COUPE BJ 89
HONDA CIVIC EG 4 BJ 93 AUTOMATIK
HONDA CIVIC ED 4 BJ 91
HONDA CIVIC ED 6 BJ 91
HONDA CRX ED 9 BJ 91
HONDA CIVIC EG 4 BJ 92
HONDA CIVIC EH 9 BJ 92 MIT DEN WERDE ICH ALT
HONDA CIVIC EJ 9 BJ 96


http://www.wahrheit-jetzt.de/html/sklaven.html


 
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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#94 von krb , 24.11.2012 21:25

Nachtrag zu Auto-Memoiren Teil 47: Honda S-MX (RH2)

Die Servolenkung ist viel zu leichtgängig. Ich muß mich erst daran gewöhnen, um nicht mehr „zackig“ zu fahren. In ähnlicher Weise muß ich mich erst daran gewöhnen, daß die 130 PS mit den 1,35 t Gewicht leichtes Spiel haben und ich deshalb auch aufgrund der ungewohnten Automatik überall zu schnell werde.


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#95 von krb , 24.11.2012 21:39

Auto-Memoiren Teil 43: Honda Quintet (SU)
Baujahr 1982, im Eigentum und angemeldet 2005

Ein Rückblick auf das Leben mit Autos kann auch Unerfreuliches, ja Ärgerliches, zu Tage fördern. Dazu gehört in meinem Fall sicherlich die Geschichte des im Jahre 2005 erworbenen Quintet (SU). Das dürfte der Grund sein, warum ich das meiste verdrängt habe und nur noch wenig über das Auto berichten kann.

Ich meine, bei ebay habe dieser Quintet gestanden und ich hätte ihn für wenig Geld ersteigert. Der Preis betrug nur 150,00 Euro. Das weiß ich noch. Es war auf jeden Fall ein EX mit Hondamatic. Er stand im Rheinland. Ich vermute, mich dunkel zu erinnern, in der Gegend von Köln/Bonn. (Wie er in der Garageneinfahrt stand, rückwärtig zum Garagentor, ganz ähnlich zum Foto unten, das Bild habe ich noch vor mir. Das war in einem damaligen Neubaugebiet.) Er war für mich die Ergänzung zum vorhandenen Schaltwagen.



Wie leider schon so häufig, die obligatorische Frage: Kennt jemand ein Modell vom Quintet?

Warum der Quintet (weltweit) ein Flop wurde, kann ich mir bis heute nicht erklären. Auch wenn ich mich wiederhole: Er ist schlicht und einfach ein tolles Auto!

Vor allem die EX-Ausstattung macht ihn zu einem der begehrenswertesten Hondas überhaupt. Was gab es denn in den Jahren 1980 bis 1983 noch in (Luxus-) Autos, was der Quintet nicht alles serienmäßig mit sich brachte?

Tolles Fahren mit der Hondamatic. Die Hondamatic paßt zur Charakteristik des Quintet wie die Faust aufs Auge. Tolles Auto. Ich wiederhole mich. Seidenweicher Motor. Hinreichend Kraft. Bequem. Platz ohne Ende. Übersichtlich. Wendig. Einfach nur toll!

Da das Auto noch TÜV hatte, konnte ich ihn unmittelbar zulassen. Und dann bin ich die nächsten Monate regelmäßig zur Schule gefahren und habe die meisten Fahrten mit dem Quintet erledigt, denn selbst die Hondamatic fraß nicht allzu viel Sprit zusätzlich (etwa im Vergleich zum Jazz). Tolles Auto!

Ärgerlich wird diese Geschichte erst im Herbst 2005, wenige Monate nach Ankauf des Wagens. Auf dem Rückweg von der Schule achtete so’ne Großraumlimousine nicht auf Rot an einer Ampel und zog noch durch, als sie schon lange hätte stehen bleiben müssen. Ich hatte als Linksabbieger an der Kreuzung wegen Gegenverkehrs warten müssen und stand noch bis zum Anfang der zweiten Spur der Richtung, aus der die Großraumlimousine kam, in der Kreuzung. Die Großraumlimousine sah mich im letzten Augenblick dort stehen und versuchte mir auszuweichen, sonst wäre sie voll in meine Fahrertür gerast. So rammte sie mich vor allem am linken Hauptscheinwerfer und rasierte mir die Stoßstange mehr oder weniger weg. Erst machte der Typ einen auf, ich hätte da wohl nich stehen dürfen, und dann wurde er kleinlaut, als ich einen Zeugen mit Handy bat, doch sofort die Polizei zu informieren. Bis dahin habe ich geduldig gewartet und mir lediglich die Namen und Adressen der beiden Zeugen notiert – und den Typen rumkrakelen lassen (der war nämlich mit seiner halben Familie termingebunden unterwegs und kam natürlich jetzt in Zeitdruck.). Da die Zeugen übereinstimmend erklärten, daß der Typ bei Rot wohl über die Ampel gefahren sein müsse, weil ich noch immer auf den Gegenverkehr gewartet habe, war die Schuldfrage für die Polizei schnell geklärt. Der Unfall wurde entsprechend aufgenommen. Zunächst wollte der Typ den Schaden ohne Versicherung regeln, aber darauf ließ ich mich gar nicht ein, denn er war immer noch reichlich komisch und behauptete in einer E-Mail, daß sein Beifahrer genau bezeugen könne, daß er nicht bei Rot in die Kreuzung gefahren sei und ich wohl meinerseits wegen der Automatik ihm in den Weg gerollt wäre. Außerdem habe er für die Reparatur seines Wagens schon so und soviel Euros bezahlt und das alles wäre doch undurchschaubar. Darauf hin habe ich seine Versicherung informiert und ihm die Einschaltung meines Rechtsanwalts angeboten.

Und dann kam die gegnerische Versicherung. Ich hatte beim Honda-Händler meines Vertrauens nachgefragt, was eine Reparatur kosten würde und erfahren, den Scheinwerfer gibt es nicht mehr. (Der von meinem Teileträger paßte nicht, weil der Teileträger kein EX ist. Darauf hin hatte ich mich entschlossen, den Wagen nicht reparieren zu lassen, bis ich einen weiteren Teileträger in EX-Ausstattung finden würde.) Entsprechend teuer wurde der Kostenvoranschlag: Wirtschaftlicher Totalschaden. Deshalb schickte die Versicherung einen Gutachter vorbei, der den Wert des Autos schätzen mußte. Der hatte aber keine Ahnung, um was für ein Auto es sich handelte (ein Quintet war ihm wohl noch nie begegnet). Er war nur erstaunt über die vielen Autos, die damals bei mir auf dem Hof standen und vermutete Versicherungsbetrug. Zweifelte sogar den Unfallhergang an, so daß die Zeugen nochmals von der Versicherung befragt wurden. Aus den Papieren konnte er ja entnehmen, daß ich den Wagen noch nicht lange besaß und deshalb fragte er mich bei der Begutachtung aus. Vor allem wollte er den Kaufpreis erfahren. Ich weiß es nicht mehr, wie oft er ansetzte. Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe ihm direkt und sehr barsch gesagt, daß ihn der Kaufpreis nix anginge – und wenn ich das Auto geschenkt bekommen hätte. Danach gab er auf und setzte den Wert mit 450 Euro an. Nach einiger Zeit kam dann auch der Scheck.

Nun stand das schöne Auto unfahrbar im Hof. Ich melde ihn ab, da ich keine Hoffnung hatte, schnell einen Teileträger mit intaktem linken Hauptscheinwerfer zu finden. Meine Vermutung war richtig. Deshalb habe ich anläßlich eines der Honda-Treffen, die in den Jahren 2005 und 2006 bei uns stattfanden, den Wagen an einen Quintet-Spezialisten „verkauft“. (Da mir die Versicherung praktisch den Kaufpreis gegeben hatte, habe ich nicht viel verlangt.)

Alles sehr ärgerlich. Vor allem fehlte mir eines meiner besten Alltagsautos.


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zuletzt bearbeitet 25.11.2012 | Top

RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#96 von krb , 26.11.2012 03:18

Auto-Memoiren Teil 42: Honda CRX (AF)
Baujahr 1983, im Eigentum von 2005 bis 2009

Nach der Phase des fast schon vierteljährlichen Einkaufs von Hondas für meine Sammlung trat etwas Ruhe an der Einkaufsfront ein. Das lag aber vor allem an der Angebotsseite. Mir fehlten gar nicht mehr sooo viele Fahrzeuge, um die Sammlung zu vervollständigen. Meistens stieß ich nur noch auf Teileträger.



Das oberste Modell is ein CRX (AS). Den CRX (AF) darunter besaß ich in schwarz und ohne „Kriegsbemalung“. Dadurch fielen die Kunststoffplanken nicht auf, weil die auch schwarz waren. Vielleicht, wenn ich Zeit finde, werde ich die Farbe noch ändern, aber gegenwärtig sind andere Arbeiten wichtiger. Den Civic (AH) ganz unten hatte ich in silber mit hellblauer Innenausstattung. Natürlich sind die Lenkräder bei den Modellen wieder auf der anderen Seite als bei meinen Originalen. Kann man nix machen!

Eigentlich hätte ich den CRX (AF) gar nicht mehr im Jahre 2005 bei ebay ersteigern müssen, weil ich ja meinen viel besseren CRX (AS) in der Sammlung führte. Der AF ist praktisch fast das gleiche Auto – nur langsamer. Aber für 333 DEM, unverbastelt, ohne TÜV, aber fahrbereit, konnte ich nicht widerstehen. Der Wagen stand damals in Braunschweig und hatte den TÜV-Segen wegen des durchrosteten Unterbodens unter den Vordersitzen nicht mehr erhalten.

Mechanisch war der CRX (AF) in Ordnung, wie sich schnell heraus stellte, als ich ihn vom Vorbesitzer abholte. Der Motor sprang sofort an – kein Wunder, war der Wagen doch gerade erst abgemeldet worden – und sonst funktionierte alles noch. Nur die Bremsbeläge wären reichlich runter. Die hatte der TÜV ebenfalls bemängelt (neben einigen Kleinigkeiten). Die anstehenden Reparaturkosten waren dem Vorbesitzer zuviel und deshalb hat er ihn verkauft.

Die Heimfahrt von Braunschweig war wegen der fehlenden Bremsen dann doch etwas heikel. Hätte der Vorbesitzer davon vorher etwas verlauten lassen, dann hätte ich meinen ehemaligen Abschleppwagen bei dessen neuen Besitzer ausgeliehen. So schlichen wir, meine Frau und ich vorne weg, im Konvoi nach Hause. Je länger die Fahrt dauerte, desto mehr Druck bauten die Bremsen auf. Das waren also nicht nur die Beläge!

Zu Hause angekommen, wurde der Wagen deshalb auf der Wiese abgestellt und bis zum Verkauf an Guido im Jahre 2009 nicht mehr bewegt. (Eigentlich hätte er deshalb hier gar nicht beschrieben werden müssen, weil ich ihn nur einmal gefahren habe.) Nach meinem Kenntnisstand nutzt Guido ihn als Teileträger, was auch sinnvoll ist, denn zum Aufbau wäre inzwischen viel Arbeit zu investieren, da der Rost sich gut durch die Karosserie gefressen hat.


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#97 von krb , 26.11.2012 23:16

Auto-Memoiren Teil 41: Honda Civic (AH)
Baujahr 1988, im Eigentum von 2004 bis 2005

Einen Teil meiner Halle habe ich bekanntlich an Auto-Schrauber vermietet. Eines Tages fragte mich der Helfer eines Mieters, ob ich einen Civic Hatchback (AH), Baujahr 1988, gebrauchen könne. Ich müße den Wagen lediglich irgendwo aus dem Sauerland abholen. Er würde sogar noch fahren und er würde auch nix kosten. Natürlich habe ich sofort ja gesagt.



Den Civic Hatchback (AH) ganz unten hatte ich in silber und nicht in diesem hübschen blau, aber mit der hellblauen Innenausstattung wie in diesem Modell. Natürlich sind die Lenkräder bei den Modellen wieder auf der anderen Seite als bei meinen Originalen. Kann man nix machen!

Also ließ ich mich am nächsten Wochenende ins Sauerland zu irgendeinem Bauernhof bringen, wo der Civic bereits unter einem Baum stehend mit reichlich Herbstlaub versteckt war. Der Helfer meines Mieters hatte mich gewarnt: Die den Wagen Abgebenden seien typische sauerländische Bauern. „Häh?“ „Ja, die bauen bei allem, was sie abgeben, alles Brauchbare ab.“ Er hatte nicht übertrieben. Selbst die Blinkerbirnen waren nicht mehr dran. Dementsprechend war die Rückfahrt eher ein Abenteuer, weil ich ständig Ausschau nach der Polizei halten mußte und an zahlreichen Stellen des Rückweges darauf achten mußte, daß die übrigen Verkehrsteilnehmer mitbekamen, wie ich mich verhalten wollte.

Was kann man von einem 16 Jahre alten Honda Civic der dritten Generation schon verlangen, wenn er der täglichen Nutzung unterlag und nicht sonderlich pfleglich behandelt wurde? Nu, daß der Motor einwandfrei läuft. Das war auch der Fall. Nur die Karosserie und der Innenraum hatten natürlich etwas gelitten. Aber nix war durch – außer vielleicht der Fahrersitz.

Zu Hause angekommen, wurde der Wagen erst einmal weggestellt, denn es waren für die Verkehrstauglichkeit zu viele Kleinigkeiten zu erledigen. Nach und nach wurden Scheinwerfer- und Blinkerbirnen aus dem Fundes ersetzt (denn, wenn sie noch da waren, dann waren sie kaputt) bzw. ergänzt, eine Heckleuchte und die Scheibenwischer (nicht nur die Blätter!) erneuert. Irgendwann war das Fahrzeug wieder vollkommen einsatzbereit.

Karosseriearbeiten und die Verschönerung des Innenraums, die als nächstes anstanden, nahm ich jedoch nicht mehr vor. Der Grund war, daß einige Jugendliche aus der Nachbarschaft mich um ein billiges Auto für Stockcar-Rennen baten. Ihr erstes Opfer war der VW Passat, den mein Bruder von meinem Vater übernommen hatte und der seit Jahr und Tag bei mir auf dem Hof vor sich hinrostete. Die Technik war noch vollkommen in Ordnung. Der Motor sprang nach rund zehn Jahren des Stillstands ohne Mucken sofort an. Aber die Karosserie war völlig hinüber. Der Innenraum war nur kaputt. Jedes Plastikteil und sämtliches Kunstleder gerissen. (Und die Ur-Passat vom Anfang der 70er Jahre bestanden nach meiner Erinnerung innen drin nur aus diesen beiden Materialien.) Mein Bruder hatte die Erlaubnis zum Verkauf gegeben.



Lange hat er wohl nicht mehr durchgehalten, denn die Jugendlichen standen schon im Laufe der Woche nach dem Erwerb des Passats mit der gleichen Bitte bei mir. Dieses Mal war ihr Opfer ein CRX, den ich als Teileträger aufbewahrte. Die Autos, die die Burschen haben wollten, sollten fast nix kosten, mußten aber noch laufen. Karosserie war egal. Das erfüllten zum damaligen Zeitpunkt sowohl der Civic (AH) als auch der CRX (und der Passat vorher). Natürlich wollten die Jugendlichen den CRX haben. Den gab ich schwereren Herzens ab, als den Passat. Und deshalb war ich froh, ihn schon nach zwei Stunden wieder bei mir auf dem Hof zu sehen. Das Auto war zu breit, es paßte nicht durch das Tor zur Werkstatt der Jugendlichen (ein Nebenraum der elterlichen Scheune). Ich nahm den CRX also zurück und überließ den Jugendlichen als nächsten Kandidaten den Civic (AH). Der kehrte nicht mehr zurück.

Auf meinen Namen angemeldet war er nie. Viel gefahren habe ich ihn auch nicht – dafür war er noch zu unfertig. Aber einige Fahrten mit der roten Nummer habe ich mit ihm durchgeführt, so daß ich sagen kann: Heute würde ich ihn nicht abgeben. Sicher, wendig – so ließ er sich fahren. Und so schlecht war die Substanz gar nicht.


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#98 von krb , 27.11.2012 17:41

Auto-Memoiren Teil 6: Honda CRX (AS)
Baujahr 1986, im Eigentum von 1990 bis 2009, angemeldet von 1990 bis 1997

Nachtrag:

Ein Ereignis mit dem AS möchte ich doch noch erwähnen.

Ein Vorbesitzer hatte den Wagen nachträglich mit einer Alarmanlage ausgerüstet. Eine riesige Tröte befindet sich im Motorraum, ein häßlicher kleiner Kasten auf dem Armaturenbrett, der den Bewegungsmelder enthält, und ein unter dem Armaturenbrett versteckter Schalter zum Aktivieren und Deaktivieren der Anlage. Ich hatte die Anlage üblicherweise deaktiviert. Das war zumindest zu einer Gelegenheit ganz gut so, denn sonst hätte ich vermutlich eine leere Batterie gehabt. Ich war zu einem Vortrag an einer Schule in Hamburg eingeladen. Der AS ist während meines Aufenthalts offenbar geöffnet und durchsucht und wieder verschlossen worden. (Bemerkt habe ich das, weil ich die James Bond 007-Methode anwendete, um das unautorisierte Öffnen feststellen zu können. Das Durchwühlen habe ich bemerkt, weil das einzige bewegliche Teil, das ich im Auto liegen ließ, ein Kugelschreiber, nicht mehr an der Stelle im Handschuhfach lag, an der ich ihn plaziert hatte. Die Einbrecher verfügten damals halt noch nicht über ein Handy, mit dem ein Foto des unberührten Handschuhfachs geschossen werden konnte.)


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#99 von krb , 27.11.2012 21:16

Auto-Memoiren Teil 28: Honda Logo (GA3)
Baujahr 1999, im Eigentum und angemeldet von 1999 bis 2012

Schöne Autos, Sammlerstücke und davon reichlich, hin und her, zuverlässige Alltagsautos müssen sein, weil an den anderen doch gelegentlich etwas zu schrauben ist. Deshalb wurde kurz nach dem offiziellen Verkaufsstart in Deutschland ein Logo angeschafft. (Ich meine sogar, ich habe ihn am Tage der Vorstellung bei den Händlern bestellt.)



Das Modell ist ein Unikat. Wer’s noch nicht weiß, DER Christian hat es gebaut und mir anlässlich des Stammtisches West 2012 geschenkt. Ich kann nur sagen: Ich bin stolz darauf!

Bereits wenige Tage nach der Bestellung wurde mein Auto geliefert. Ich hatte auch nix besonderes geordert – vor allem nicht das CVT-Getriebe. Es sollte ein zuverlässiges Alltagsauto werden – ohne Experimente. Das war der Logo auch für mich, bis ich ihn an die beste Ehefrau von allen abtrat, weil ihr Concerto vom TÜV aus den Verkehr gezogen worden war.

Aber selbst sie bemerkte die schlechtere, weil billigere Hinterachse des Logo ohne Einzelradaufhängung im Vergleich zum Concerto. Daran gewöhnte sie sich jedoch sehr schnell und war sehr zufrieden mit „ihrem“ Kleinen. In den Jahren bis 2012 drückte sie ihm hier und da ihren Stempel auf, fand ihn wegen seiner Farbe auf jedem Großraumparkplatz schnell wieder, nutzte die recht guten Lademöglichkeiten beim Einkaufen (obwohl die Ladefläche beim Umklappen der Rücksitzbank nicht zu einer Ebene gemacht werden kann – eigentlich etwas Unmögliches) und freute sich über den relativ geringen Benzinverbrauch, als die Preise nach oben schnellten.

Aus meiner Sicht: Wäre ich 1985 beim Honda-Händler auf den Logo und nicht auf den Jazz gestoßen, ich wäre kein Honda-Fan geworden, weil ich den Logo nicht gekauft hätte. Er hätte zwar im wesentlichen meine Bedingungen erfüllt, aber ich hätte Abstand genommen, weil er überaus lieblos und billig konstruiert und verarbeitet worden ist. Ich kann mich bis heute nicht des Eindrucks erwehren, daß der Logo eine Notlösung ist. Die Honda-Händler hatten lange mokiert, daß Honda in Deutschland kein Einsteiger- oder Zweitwagen-Auto anbot. Dem sollte abgeholfen werden und zwar mit dem neuen Fit (in Deutschland wieder Jazz genannt). Der Fit wurde aber nicht so schnell fertig, wie erhofft und deshalb wurde schnellstens ein vorhandenes, gleich großes Fahrzeug an europäische Verhältnisse angepaßt. Und das war eben der Logo, den es in Japan schon einige Jahre gab bevor die „Europa-Version“ auf den Markt geworfen wurde. (Eben lieblos.)

Mag sein, daß die Japaner, weil sie – wie es ein Bekannter, der berufsmäßig einige Jahre in Tokyo verbrachte, ausdrückt – nicht fahren, sondern stehen, keine gut liegenden Autos benötigen und Honda daher im Logo auf einzeln aufgehängte Hinterräder verzichten konnte. Mag sein, daß Japaner ihre Autos mit allerlei Schnickschnack verfeinern, wozu auch Klebefolien für alles Mögliche und Unmögliche in Türen, Armaturenbrett, ach einfach überall, gehören, die Schweißpunkte überdecken und fehlende, Stöße auffangende Verkleidungen ergänzen. Mag alles sein, aber in Deutschland stehen wir eben nicht, sondern fahren – manchmal sogar schnell – und legen für den Alltag durchaus auf ein Minimum an Komfort wert und dazu gehört eben auch, daß es nicht überall klappert und rappelt und sonst irgendwelche Geräusche von der Technik an mein Ohr dringen (Im Geländewagen gehört das allerdings dazu!). Sichtbare Schweißpunkte sind ein Zeichen von cheapness, wie sie Frank Zappa beschrieb [http://www.youtube.com/watch?v=gzxa49fefq8] (Im Film mag das noch tröstlich stimmen, beim Auto mag ich das aber gar nicht.). Und der Verdacht lag beim Logo nahe, daß die cheapness in diesem Fall am Budget gelegen habe. Aus meiner Sicht ist der Logo einer der schlechtesten Hondas, die je gebaut und von mir gefahren wurden.

Gleichwohl, die beste Ehefrau von allen fuhr den Logo noch lange Jahre, bis, ja bis wir feststellen mußten, daß der Motor aufgrund mangelnder Kompression auf zwei Zylindern wohl nicht mehr lange durchhalten würde. Zum ersten Mal mit einem Honda erreichten wir die 200.000 km nicht! (Wieder cheapness?) Reparatur oder Austauschmotor überstiegen den Zeitwert des Autos und so wurde er an jemanden verkauft, der genau wußte, auf was er sich einläßt und damit zufrieden und einverstanden war und dem der recht niedrige Preis entgegen kam. So wurde der Logo 2012 verkauft und gegen einen Renault Twingo ausgetauscht.


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zuletzt bearbeitet 27.11.2012 | Top

RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#100 von HoWoPa , 27.11.2012 22:17

Ich seh das ein wenig anders, obwohl alle Deine Erfahrungen mit dem Logo natürlich wahr sind.
Ich hab noch einige Logos in der Kundschaft, alle laufen absolut problemlos.
Der GA3 kam nur auf massives drängen der deutschen Händlerschaft* auf dem Markt.
OK, das Auto war alt, der verbaute Motor ist eigentlich die alte EL-Maschine von 1981, etwas mehr Mühe hätte man sich schon geben müssen. Aber, das Ding war sparsam und zuverlässig.
Warum es kaum Logos gibt? Der Preis! Was sonst. Mit ca.15.000 DM war er viel zu teuer, einPanda lag unter 10.000, da konnte man nicht mithalten.

*= vom aussterbenden Bedrohte Art. Wenn Ihr noch ein lebendiges Exemplar findet, behandelt es gut und respektiert sein Durchhaltevermögen.


* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.


 
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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#101 von krb , 27.11.2012 23:01

Wann hast Du denn einen Logo für 15.000 DEM verkauft? Ich habe 20.900 DEM dafür bezahlt. Wir haben auch erst jetzt die Probleme mit der Kompression bekommen. Und sonst war nix großartig. Sparsam und soweit zuverlässig. Technologisch ein Rückschritt.


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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#102 von Esjot , 28.11.2012 03:19

Jetzt meine Liste mit Führerscheinerwerb ab Oktober 1987.

1987-90 Ford Escort Bj: 79 Katastrophenauto.. 2 mal Austauschmotor eingebaut. mit 55PS 11 Liter Verbrauch !!! Was kann man den von Englischen Ford Ingenieuren erwarten (Kent Motor vom Anfang 60´ger Jahre)
1990-91 Peugeot 205 GTI Bj: 84 Wärmetauscher und Kupplung wurde erneuert. Schickes Auto aber empfindlicher Franzose.
1991-93 BMW 318i Bj:90 Halbjahreswagen ohne Technische Probleme. Wegen Totalschaden abgegeben.
1993-98 BMW 318i Bj: 87 2 mal Austauschmotor.
1998 Datsun Cherry Coupe Bj: 82 Hatte viele Karosserieschäden gehabt. Schade dass ich den Schnuckeligen Wagen nicht behalten habe.
1998 VW Golf Bj: 85 Solides Übergangsauto mit ein paar Macken.
1999 Honda Civic AH GT Bj: 86 Brauchte wieder ein Übergangsauto, habe gezielt diesen Civic für wenig Geld gekauft. Motor mit 212.000 km wie Schmitzskatze. Sehr viele Karosserieschäden aber Technisch 1a. Danach nur Honda.
2000-2002 Honda Civic ED6 City Edition Bj: 90 Superfahrwerk was ich bis dahin noch nie genossen hatte. Sehr Solides Auto.
2002- ..... Honda Accord SJ Bj: 81 War immer mein Traumwagen gewesen und hat die H- Zulassung errungen.
2003-2012 Honda Prelude AB Bj: 87 Automatik. Superleichte Servolenkung, 9 Jahre als Alltagswagen unterwegs leider wegen Rostbefall abgeben. Steht beim Banzai.
2006-2008 Honda Accord CA5 Bj:87 Automatik. Der schönste Shootingbrake Fahrzeug den es je gegeben hatte. So etwas konnte nur Honda auf die beine bringen. Wurde vom Hondafreak von Rot auf Schwarz lackiert. Später mit Denny´s KA3 getauscht.
2007-...... Honda Civic AH Bj:85 Mit sehr wenig km. und Top Zustand. Wird ab und an gefahren.
2008-2010 Honda Legend KA3 Bj: 88 Automatik. Wunderschöner Cruiser Fahrzeug mit V6. Wegen Rost/Getriebe Probleme und damaligen Platznot weiterverkauft.
2012 Honda Prelude BA3 !!! Kuweit Version. Automatik, Bordcomputer, E. Fh, E.Aussen Sp. Wegen Starker Rostbefall reserviert für Birk(Kröte)
2012 Honda Civic EG5 Bj:1993 Automatik. Mein neuer Altagswagen mit wenig verbrauch und VTEC Motor.


 
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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#103 von Dirty South , 28.11.2012 13:33

Hey Erol, interessannte Story!

Der hier & seine Geschichte hat mich auf der HCC fasziniert!

"2012 Honda Prelude BA3 !!! Kuweit Version. Automatik, Bordcomputer, E. Fh, E.Aussen Sp. Wegen Starker Rostbefall reserviert für Birk(Kröte)"

Ich hoffe der seltene Wagen kommt wieder auf die Beine trotz des wirklich vielen Rost!


Gruß Jens


 
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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#104 von Kröte , 28.11.2012 16:07

Ich hab ein bisschen recherchiert. Der Wagen wurde zwar aus Kuwait importiert, war aber ursprünglich für den Saudi-Arabischen Markt bestimmt - so oder so, er ist es Wert gerettet zu werden!



 
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RE: Der Auto-Fahr-Lebenslauf

#105 von inbi , 28.11.2012 18:03

So ich versuch es mal alle zusammen zu bekommen, zähle nur Fahrzeuge auf die auch auf mich zugelassen wahren.

1. Honda MBX 80 2rad
2. Civic ED6
3. Civic EG3
3. Civic Coupe
4. Civic Aerodeck
5. Accord Limo. CC7
6. Prelude BB
7. Accord Coupe
8. Accord Limo. 2,4
9. CR-V I
10. CR-V II
11. FR-V
12. Civic FK 3
13. CR-V III
14. und natürlich mein ACCORD SJ Modell 78` , und mein Honda Zoomer.

Also ist doch klar einmal Honda immer Honda.


 
inbi
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Registriert am: 12.03.2012
Ich fahre: Honda S2000, CR-V, Legend, CRF und Jazz
Da wohne ich: 34323 Malsfeld-Sipperhausen
Vorname: Ingo



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