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Golf VI: VW stoppt Verkauf in USA
Erschienen am 14. Juni 2008 | Spiegel Online
Volkswagen hat massive Probleme mit seinem neuen Golf. Nach SPIEGEL-Informationen wird das wichtigste Modell des Konzerns die geplante Rendite von acht Prozent nicht erreichen. In den USA, Brasilien und Australien soll das Fahrzeug nun nicht mehr verkauft werden.
Nur 3,4 Prozent Gewinn
In der vorvergangenen Woche hielten VW-Manager den aktuellen Stand fest: Demnach würde vom Verkaufspreis eines Golf nur ein Gewinn von 3,4 Prozent bleiben. Bei einem Durchschnittspreis von 20.000 Euro und jährlich 660.000 verkauften Autos fehlten dem VW-Konzern damit gegenüber der ursprünglichen Planung über 600 Millionen Euro Gewinn.
VW befürchtet hohe Verluste durch niedrigen US-Dollar
VW-Chef Martin Winterkorn hat deshalb nach SPIEGEL-Informationen mit einer drastischen Maßnahme reagiert: Der neue Golf soll nicht mehr in den USA, Brasilien und Australien verkauft werden. Wegen der Währungsentwicklung hätte der Absatz des Golf in diesen Märkten hohe Verluste eingebracht.
Winterkorn beharrt auf fünf Prozent Rendite
Bei einer Sitzung des VW-Markenvorstands am vergangenen Montag lehnte der Konzernchef zudem die vom Vertrieb vorgeschlagenen Preise für das neue Modell ab. Die Vertriebsexperten wollten den Golf mit umfangreicherer Serienausstattung versehen und ihn dennoch etwas billiger als den Vorgänger auf den Markt bringen. Winterkorn bestand auf der Vorstandssitzung jedoch darauf, dass der Golf zumindest eine Rendite von fünf Prozent bringen muss. Von diesem Ziel will er nicht ablassen.
Naja, dann wird der Civic in den USA wohl noch ein paar Kunden mehr finden, oder nicht...
Genau! Was für ein Marketing. Wenn man nur wenig GEWINN macht, dann lassen wir es lieber gleich bleiben. Das ist die richtige Einstellung.
Aber, genau das braucht Honda jetzt (Probleme der anderen). Umso besser, dann ist vielleicht schneller ein schöner neuer CRX oder S800 drin *träum*.
Hier ist der ´08er Civic Hybrid. Wie Ihr alle wißt, ist Hybrid der neueste Schrei in den Staaten.
Will nun dazu mal ordentlich Dampf ablassen. Das Ganze ärgert mich nun mal.
Ob VW, Siemens oder eine andere Firma, die Manager sind nicht mal die hälfte wert was sie verdienen. Die wollen jedes Jahr die Renditen toppen.
Dann sind sie sauber bei den Aktionären. Wo die Arbeiter und Handwerker bleiben ist denen s.....egal.
Wenn ein Arbeiter oder Handwerker am Arbeitsplatz Mist baut, ist er weg. Wenn ein Manager shit macht, kriegt er noch eine Abfindung als Danke dazu.
Und das beste dazu, die Arbeitsplätze sind noch dazu weg.
Sorry, Leute, aber wenn ich lese: Muss 5% rendite einbringen, muss man den Herrn mal in den Allerwertesten treten. Die Einstellung ist nun mal krank,
allen Angestellten gegenüber.
Ist an sich allerdings gut für Honda. Die werden was daraus machen, und ich gönn es ihnen.
Albert
Golf VI nicht profitabel genug? Ha Ha Ha Ha Hahahaha! Die veranschlagte Rendite für den Golf 6 über die gesamte Verkaufszeit weltweit beträgt 8%!!! Diese verdammten, größenwahnsinnigen Manager. Überbezahlt (nicht alle, siehe Porsche), waghalsig und ohne jeden Hang zur Realität. Das tut mir immer richtig weh, wenn unsere Schrauber und Ingenieure ihren Kopf dafür hinhalten müssen und immer den kürzen ziehen und früher oder später entlassen werden. Wann hat das endlich ein Ende? Diese Firmen sind fast alle als Familienbetriebe gestartet und groß geworden. Seit es Manager gibt, gibt es den Verfall. Möglichst schnell viel, viel, viel Geld rausziehen. Die sollte man alle
der witz ist als ferdinand piech noch chef von vw war ist der gewinn grösser und die qualität besser gewesen. piech war vorher übrigens audichef und ist dan zu vw gewechselt. so gesehen ist vw immer noch ein familienunternehmen, denn piech ist ein enkel von porsche. wolfgang porsche ist aufsichtsratsvorsitzender von porsche und ferdinand piech aufsichtsratsvorsitzender bei vw. piech selbst hält übrigens 13,16% der porscheaktien. porsche (die firma) hält ca 30% der vw aktien, so schliesst sich der kreis. im übrigen bmw zb gehört immer noch zum grössten teil der familie quandt (46,6%). weitere deutsche automobilfirmen die weitestgehend im familienbesitz befinden sindz.b.: alpina, brabus/startech, melkus
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Du hast völlig Recht, aber er wurde 2007 vom Aufsichtsrat entmachtet. Seitdem stimmen sämtliche Mitglieder des höchsten VW-Gremiums gegen den Einstigen Despoten. Insbesonders Niedersachsen mit Wulf an der Front. Deswegen will er und seine gesamte Familie auch die restlichen Aktien (am liebsten alle) haben.
Ein "Familienbetrieb" so wie ich es meinte ist das sicher nicht mehr. Ferdinand Porsche (1875-1951) würde sich im Grabe umdrehen wenn er das sehen könnte.
Dass Melkus da mit drin ist, wusste ich nicht mal.
Will mal nur kurz an einen genialen Rennautobauer in DDR zeiten erinnern. Der hat mit damaligen Mitteln höchstleistungen gebracht.
War mal hier in Luxemburg auf einem Bergrennen. Weiss nicht mehr, welches es war. Ist zu lange her.
Albert
Eben das Bild hab ich in Erinnerung an Melkus . Mit dem Formelauto. Das Rennen könnte am Ostermontag in Lorentzweiler inLuxemburg gewesen sein.
Ein Bergrennen. Und war echt gut.
Albert