interessant für jemanden der ein neues Auto kauft?
http://www.autofinden.de/die-5-gruende-w...es-auto-kaufen/

Tja, und zu den meisten Punkten kann man auch andere Standpunkte finden ...

1. warum einen neuen Astra kaufen, wenn man für 10000€ weniger E-Klassen und 5er bekommt? Weil die E-Klassen und 5er in diesem Preisbereich schon sehr gebraucht sind und immer über einem schwebt dass teure Reparaturen anfallen können. Viel weniger komplex als was neues ist so ein 15000€ MB oder BMW auch nicht, selbst der olle e39 war schon ziemlich vollgestopft. Und der Astra riecht neu und hat Garantie - der 170000km alte MB oder BMW eben nicht

2. manche "Bevormundungssysteme" sind schon klasse. Im Übrigen kann man sie meistens auch ausschalten. Trotzdem finde ich schon beruhigend, dass mein Auto für einen die Straße querenden Handyglotzer eine Vollbremsung einleitet wenn ich das selbst nicht schnell genug wahrnehme.

3. der Phaeton war gegenüber dem 7er das schlechtere Auto ....? Das sehe ich noch nicht, aber ansonsten: den Gebrauchten muss ich so nehmen wie er da steht, inkl. Der Farbe Restwertgrau oder Leasingschwarz mit dunklem Innenraum. Individuell wird es doch gerade bei der Neubestellung - nach meinem Wunsch. Und wenn es um das Erscheinungsbild des Wagens geht - ja klar, eine 8 Jahre alte E-Klasse ist top individuell....und voller Charakter ...

4. warum soll an einem 2018 Civic/Astra/Focus direkt was kaputt gehen? Und wenn - die nächsten Jahre habe ich Garantie. Bei e36 brauche ich das Reparaturhandbuch wahrscheinlich sicher ... jeder Werkstattbesuch stempelt den fast zum Totalschaden.

5. Neuwagen verbrennen Geld, ja. Aber sie geben mir etwas: modernste Technik in diversen Bereichen, Sicherheit, die Sitze sind noch stramm, uU Verbrauchsvorteile. Und wir sehen es jetzt ganz gut, nachdem meine Mutter nach dem e39 einen neuen Civic gekauft hat (wie dumm, oder?): der Civic liegt erheblich besser, geht mit dem 3-Zylinder sehr gut, und ist auch leiser, sogar bequemer. Ein guter Kumpel hat auch gesagt, er macht da nicht mit bei den Neuwagenpreisen und hat den tollen BMW aus erster Hand mit 126000km gekauft für 14000€. Und innerhalb des letzten Jahres 8000€ drin versenkt. Und was hat der davon? Einen verwechselbaren silbernen BMW mit weniger Ausstattung als mein Jazz, dessen Diesel sich anhört wie ein Trecker und der trotzdem 8l verbraucht.

Man kann für alles Argumente finden, für neu und für gebraucht. Aber dieser Link liest so ein bisschen so, als müsse man krampfhaft seine (durch Budget erzwungene?) Wahl für das olle Fahrzeug schönreden indem man alle Neukäufer als dumm abstempelt. Nur blöderweise müssen die Gebrauchten janirgendwo herkommen ....

Die haben einfach das Video von CarThrottle übersetzt.

https://youtu.be/8SmbW_j9N7A

Vor allem einen 5er, statt einem ,,gegenteil von down" und dann ein Taxi zeigen.

Zitat von paparis im Beitrag #1

---

interessant für jemanden der ein neues Auto kauft?
http://www.autofinden.de/die-5-gruende-w...es-auto-kaufen/

---

Ich finde, dass man den Ingenieuren schön langsam mal "Stop, es reicht!" zurufen sollte:

http://www.youngtimer-blog.de/2018/03/10...r-w213-vs-w123/

Ich besitze übrigens bis heute kein Smartphone, ich sehe für mich persönlich darin keinen Sinn und Zweck.

Es reicht noch lange nicht, auf dem Weg zum autonomen Fahren gibt es ab dem 01. April
erstmal in allen Neuwagen festeingebauten Mobilfunk mir eSim-Karten samt Computer, sog. "eCall".

Ein automatisches Meldesystem welches im Notfall Hilfe organisieren kann.

Zitat

---

einen die Straße querenden Handyglotzer eine Vollbremsung einleitet wenn ich das selbst nicht schnell genug wahrnehme.

---

Selbstverantwortlich der Fußgänger ist ! Spaß beiseite, wollen wir hoffen, das die Sensoren alle Zeit 100% richtig das Geschehen erfassen
um die Notbremsung auszulösen. Eine Notbremsung die aufgrund einer Wahrscheinlichkeitsrechnung einer Maschiene ausgelöst wird,
ohne den Willen des Fahrers !

Vielleicht liegt es daran, dass ich solche Systeme schon testen konnte auf abgesperrter Strecke, dass ich sie nicht pauschal schlecht finde. Und dann tauschen wir das Szenario aus - Kind quert die Straße während dem Autofahrer grad schlecht ist. Und aus eigener bitterer Erfahrung kann ich sagen: auch wenn man unschuldig ist am Unfall, es ist KEIN Spaß jemanden überfahren zu haben.

Zitat von Mr.Matchbox im Beitrag #5

---

Ich finde, dass man den Ingenieuren schön langsam mal "Stop, es reicht!" zurufen sollte:
http://www.youngtimer-blog.de/2018/03/10...r-w213-vs-w123/

---

Interessant zu lesen.

Kulanz und Garantie sind aber auch 2 paar Schuhe, gerade bei Neuwagen/‚jungen gebrauchten‘. Diese unterscheidet sich erheblich.
Alleine, was Hersteller bei Leasingkunden alles durchgehen lassen, was beim normalen Kunden definitiv als eigenes Verschulden abgetan
würde... (Sitz knarzt, Amaturenbrett knarzt, Lüftung riecht merkwürdig (es war Desinfektion, Analyse 30 Minuten), etc.)

Ja, die Technik ist toll: Ich hatte einen Ampera übers Wochenende (natürlich Vollausstattung Paket ‚ultimate‘), und er war sehr angenehm
zu fahren, tolle Beschleunigung, toller Komfort, riesige Displays.... Auch, wenn ich einen Dienstwagen für Fahrten bekomme, bin ich immer wieder überrascht. Aber:
Ja, ein Multimedia-Navigationsradio ist eine Ablenkung wie blöde.
Ja, Spurhalteassistent ist toll, aber fahr damit in eine Baustelle auf der BAB mit 80km/h ein.
Ja, Distanzkontrolle ist ein tolles Tool - jeder wird das gepiepse im Stadtverkehr oder auf der BAB hassen.
PDC ist klasse. Ich mag es. Morgens, bis zur Frühstückspause. Danach möchte ich es herausreißen, weil mich das gefiepe nervt.
Dauerton bei einer Entfernung von 50 cm... Ernsthaft?
Elektrische Handbremse: nein. Never Ever. Egal, was die Mechanische kostet, ich will die.
Ist die Batterie tot, geht die e-HB nämlich nicht mehr auf.

Dass man neue Fahrzeuge nur noch am PC diagnostiziert ist schlichtweg Bullshit.
Das Handwerk muss man können, sonst könntest ja auch einen BVJler mit 1 Jahr Erfahrung sowas machen lassen. Es gibt genug Dinge,
die dein Steuergerät nicht anzeigt, die aber trotzdem verschleißen können, und recht teuer werden.

Ich finde, diese Bevormundungssysteme sind teilweise wirklich gut, gerade Notbremsassistent, aber es sollte auch schlichtweg
Grenzen geben. Je mehr man einstellen kann, desto höher die Ablenkung und desto höher die Gefahr für Unfälle.
(Allerdings sollte man einen Geschwindigkeits-Bot und einen Anti-KollisionsAssistent einführen: Geregelte Geschwindigkeit nach GPS,
und kein Schneiden oder knappes einscheren mehr!)

Zitat von choacit im Beitrag #9

---

Interessant zu lesen. Aber:
Ja, ein Multimedia-Navigationsradio ist eine Ablenkung wie blöde.
Ja, Spurhalteassistent ist toll, aber fahr damit in eine Baustelle auf der BAB mit 80km/h ein.
Ja, Distanzkontrolle ist ein tolles Tool - jeder wird das gepiepse im Stadtverkehr oder auf der BAB hassen.
PDC ist klasse. Ich mag es. Morgens, bis zur Frühstückspause. Danach möchte ich es herausreißen, weil mich das gefiepe nervt.
Dauerton bei einer Entfernung von 50 cm... Ernsthaft?
Elektrische Handbremse: nein. Never Ever. Egal, was die Mechanische kostet, ich will die.
Ist die Batterie tot, geht die e-HB nämlich nicht mehr auf.

---

Ich hab da eine eindeutige Erziehungsallergie. Ich kann diese ganzen Assistenten nicht leiden. Bin über 2 Mio. km gefahren in meinem Leben und hab’s nie gebraucht. Werde mir kein Auto mehr kaufen, das jünger als Bj. 2000 ist.

Habe auch eine grosse Erziehungsallergie, was diesen unnötigen Schnickschnack angeht. Siri im Auto, lol. Irgendwann vielleicht noch dieses olle Amazon-Gerät, welches spricht und alles abspeichert/mithört ?

Elektronik sollte einzig und allein für den Starter, dem Radio und Anlasser genutzt werden. Gerne elektrische Fensterheber, Spiegel und Zentralverriegelung aber das reicht dann schon um vorsichtig und gewissenhaft zu fahren.

Bei LKW gerne Tempomatverbot und unsynchronisierte Schaltgetriebe ohne Zwischengänge, damit sich die Fahrer nicht mehr langweilen und somit schon weniger Unfälle entstehen.


Aber der Fortschritt ist ja immer besser (komisch nur, das der Mensch in Australien 40.000 Jahre kein Rad oder Geld brauchte).

Meine erste Fahrstunde 1980 (Kl. 1+3 , 800 DM) Fahrlehrer kommt an mit einem Golf Gti und sagt:
" Bist du schon mal gefahren ? " Ich: " Klaro " , Er: " Dann fahr mal los ".

Natürlich konnten wir die Käfer und Kadett fahren, wir konnten auch einparken, schon bald wurde
der erste Ölwechsel gemacht.

Heute wird die elektrische Parkbremse zum Beläge wechseln per OBD-Stecker und PC in die Wartungsposition gebracht,
verdammt, ist die Welt kompliziert geworden.

Mir sagen die letzten 12.000 Jahre hier in Europa nur: Das was wir Menschen Fortschritt nennen, ist quatsch.

Mehr sage ich nicht mehr zu diesem ewigen Thema.

Das Pro und Contra für Fahrassistenzsyteme ist bisher recht gut zusammengefasst worden. Konsenz besteht wohl darin, daß es für LKW und Busse zwingend gesetzlich vorgeschrieben werden sollte, insbesondere der Abstandhalter und Notbremsassistent den man NICHT mehr abschalten kann, um tödliche Auffahrunfälle auf Autobahnen zu verhindern. Wer schonmal LKW gefahren ist, der weiß wie einschläfernd das Fahren bei konstant 80 km/h sein kann.
Auch für PKW kann das Sinn machen, insbesondere bei sich schnell verändernden Wetterbedingungen im Winter (Blitzeis etc.).
Was allerdings dagegen spricht ist die Tatsache, daß die Assistenzsysteme dafür sorgen das die Fahrer unaufmerksamer werden und sich zu sehr auf die Technik verlassen, ja sogar verblöden. Ich bin fest der Überzeugung, daß man seine fahrerischen Fähigkeiten einbüßt wenn man sie nicht regelmäßig trainiert. Ich steuere das Fahrzeug, nicht das Fahrzeug mich. Nun bin ich vielleicht ein extremer Einzelfall, denn ich lehne alle Hilfssysteme ab, sogar ABS und ESP. Im CRX spüre ich dank Zahnstangenlenkung jede Fahrbahnunebenheit, ich kann Distanzen und Bremswege jederzeit richtig einschätzen, mein Popometer ist das beste Assitenzsystem das es gibt. Diese Art zu fahren ist allerdings, das gebe ich zu, anstrengend. Man ist hoch konzentriert, dafür bleibt man aber wach und 'on edge'.
Und natürlich geht auch nichts kaputt was nicht verbaut ist.

Letztlich werden die Assistenzsysteme ins autonome Fahren münden. Die Fahrzeuge werden voll vernetzt sein und man ist dann nur noch Passagier. Damit wird zwar alles sicherer werden, aber Freude am Fahren wird es nicht mehr geben. Dafür kann man dann die ganze Fahrt über mit seinem Handy daddeln oder sich durch die 250 verschiedenen Einstellungen für die Sitzheizung über das Touchdisplay arbeiten.
Nur Kaufen werde ich mir sowas ganz bestimmt nicht.