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Hallo zusammen,
ich bin Tobias aus dem schönen Mittelfranken und möchte mal kurz mein aktuelles Projekt vorstellen.
Es handelt sich um einen 86er CRX AS mit 56tkm aus 2ter Hand. Den habe ich vor gut einem gekauft und eigentlich wollte ich um diese Zeit schon damit fahren
Der Plan war ja realistisch, da das Auto äußerlich 0 Rost hatte und auch erst 56tkm.
Aber erst einmal zum Kauf.
Das Auto war einige Zeit bei MOBILE, auch zuerst recht teuer. Ich habe lange überlegt ob ich in die Verhandlungen gehen soll, da das Fahrzeug 700km von mit entfernt am anderen Ende von Deutschland war. Aber schnell kam ich zu dem Entschluss, dass sich die Chance einen CRX AS mit so wenig KM zu finden wahrscheinlich nicht jeden Tag bietet.
Also bei dem Nordlich angerufen und etwas über die Geschichte und den Preis geschwätzt. Es stellte sich schnell heraus, dass der AS 26 Jahr in erster Hand war und dann vom KFZ-Meister der Ihn 26 Jahre lang gepflegt hatte gekauft wurde. Das war der Verkäufer. Dieser musste den AS nun verkaufen, da er durch eine Krankheit leider an de Rollstuhl gebunden war.
Es kam dann meinerseits 2x was dazwischen was dei Abholung nicht erlaubt hatte und schon war der Verkäufer beleidigt und wollte den AS nicht mehr an mich verkaufen.
Ich habe dann über FACEBOOK mit seiner Frau, alter Stalker, Kontakt aufgenommen und konnte sie überzeugen noch einmal mit ihrem Mann zu sprechen.
Lange Rede, kurzer Sinn... Ende des Jahres kam es dann zum Kauf und ich spulte mal eben 1500km mit dem Hänger an dem Tag ab.
Der Kleine stand in einer trockenen Tiefgarage und sprang nach dem überbrücken an und lief als wäre er gerade erst abgestellt geworden.
Innen sah er aus wie en Jahreswagen, inlusive dem originalem Radio.
Außen ist er ebenfalls 100% OEM, bis hin zu de Stahlfelgen mit originalen Honda Radkappen.
Daheim angekommen erst mal gewaschen.
Soweit war ich erst einmal glücklich und bin die ersten Meter, natürlich ohne Kennzeichen bei uns auf den Dorfstraßen gefahren.
Fuhr sich wahnsinnig gut und wie ein paar Jahre alter Youngtimer.
Da die Schweller unten verkratzt und stümpermäßig mit Lackstift lackiert wurden, Rentner halt, habe ich diese leichtsinnigerweiße abgenommen.
Das war wieder der Anfang von der Eskalation...
Eigentlich hatte ich an der Karosse selbst gar nix vor.
Das hatte sich damit natürlich erledigt und ich entschied mich das Ganze noch einmal richtig in die Hand zu nehmen.
Vorne am Unterboden im Fußraumbereich und hinten an den Schwellerende wurden jeweils kleine Stellen vor vielen Jahren schon geschweißt. War auch immernoch rostfrei und für Werkstattmurks halbwegs gut gemacht. Aber halt nicht wirklich schön.
Mit den ganzen Arbeiten habe ich vor 10 Monaten schon begonnen und es ist natürlich auch schon einiges passiert. Das werde ich nun nach und nach hier einstellen.
Ich mache mir da halt keinen Stress und will es ordentlich machen.
Auch beim Motor konnte ich leider meinen guten Vorsätzen nicht folge leisten und diesen nicht antasten.
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Danke dafür.
Ich finde das Forum echt gut gemacht und es sind eingie Interessante Threads dabei wie ich findet
Ich lege dann gleich mal mit den Bildern los, die mich nach dem Abnahmen der Beplankung an den Seiten erwartet haben.
Wieder erwarten war das als rostfrei angepriesene KFZ leider nicht so ^^
Ich wusste ja, dass an den Radläufen und den Schwellern schon vor 10 Jahren eine "Kleinigkeit" geschweißt wurde. Aber nun hat es sich doch als etwas mehr herausgestellt.
Beide Schwelle sind an den bekannten Stellen am Anfang und am Ende durch, sowie einige kleinere Stellen in der Mitte. Also dort wo die Kunststoffklipse der Beplankung immer scheuern.
Weiterhin die beiden Radläufe hinter der Beplankung und um den Halter der hinteren Stoßstange herum.
Nun gut.
Jammern hilft auch nichts dachte ich mir. Jetzt wird es ordentlich gemacht. Bleche gibt es für Schweller und für Radläufe gar nix mehr, also hilft nur selbst machen.
Bestandsaufnahme Beifahrerseite
Der Vorbesitzer hat schon mit irgend einem tollen Wax alles versiegelt. ....allerdings ist das leider nur noch bröselig nach den Jahren und bringt genau gar nix mehr, wie auch an dem Rost zu sehen ist.
Von weitem ganz nett...
nach genauerem schauen doch nicht mehr ^^...
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..eigentlich geht man doch davon aus, wenn ein Wagen so wenige Kilometer hat, dass er bei dem/n Vorbesitzern doch in einer Garage gestanden hat. Das scheint bei diesem Modell ja leider nicht der Fall gewesen zu sein - kann mir ansonsten den vielen Rost nicht erklären.
Weitere Informationen zum Honda CRX AF/AS und der IG unter: www.crx-af-as.de
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HallO!
Ich finde das ist noch absolut in Rahmen, das könnte viel schlimmer sein. Ohne Rost ist immer nur nach einer Restauration. Also rann an den Rost ;.)
Grüße Wolfgang
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Ach ,So ein bischen Rost das macht man ja mal eben weg.. Das ist ja nix gegen den CRX den ich mtr zugelegt hatte . dazu werde ich aber einen neuen Treat eröffnen ich zeige nur mal kurz ein paar Bilder.
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Ja klar geht das noch halbwegs.
Ich habe auch einiges über das Modell nachgeforscht und bin da auf ganz andere Leichen gestoßen, die wieder restauriert wurden ^^
Ich habe halt den Anspruch, dass auch am Unterboden, unter den Verkleidungen usw. hinterher alles wieder aussieht als wäre nichts gewesen.
Und das ist schon langwierig beim dem CRX weil es halt so gar nix mehr dafür gibt.
Aber eine Seite ist ja inzwischen fertiggestellt und dadurch die Motivation nun auch wieder etwas höher
Es hat halt einfach damit zu tun, dass Honda damals an manchen Stellen schlicht und einfach keinen Bock auf einen Nahtabdichtung hatte. So wie im gesamten Bereich des vorderen Radhauses, über der Verkleidung.
Das muss irgendwann gammeln.
Plan ist heuer noch die Karrosse fertig zu stellen, den Käfig einzubauen und nächstes Jahr irgendwann zu fahren.
Käfig einfach, weil er flott bewegt werden soll und ich inzwischen zu alt zum sterben im Auto bin.
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Hey Tobi dann können wir ja zu dritt Rennen Fahren.
Uwe Grieser hat einen Gekauft mit dem wir an diesem WE in Kassel beim Oldierennen waren meiner sollte auch starten leider ist er 3 tage vorher kaputtgegangen
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Da können wir sicherlich mal etwas machen ;-)
Aber garantieren das er nächstes Jahr komplett fertig ist kann ich natürlich nicht.
Habe auch noch zwe iandere Hobbys die ordentlich Zeit fressen und leider bin ich manchmal recht detailverliebt. Das hält auf ^^
Aber es soll auf jeden Fall so werden, dass man damit auch einmal ein Bergrennen fahren kann ;-)
Aber allen Respekt, dass du dich durch deine Baustelle so durchkämpfst.
Ich glaube bei so viel Rost hätte ich keinen Bock gehabt.
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Als erstes wurde die vorder linke Schwellerecke am Übergang zur A-Säule in Angriff genommen.
Zum Glück stellte sich nach dem auftrennen heraus, dass innen im Schweller noch alles in Butter war.
Also erst einmal das gerade Stück gekantet und eingepunktet.
Da sich herausgestellt hat, dass an der Stelle des Radlaufes wo das Blech durch war, mehrere Bleche überlappen, musste für die Reparatur der kleinen Stelle die A-Säule aufgetrennt und dann eine Blechlage nach der anderen neu aufgebaut werden
Anschließend ging es den 3 kleinen Löchern im Schweller an den Kragen.
Das war Gott sei Dank kein größeres Problem
Anschließend wurde der hintere rechte Radlauf in Angriff genommen.
Dieser war sehr verrostet und leider auch vom Vorbesitzer schon an mehreren Stellen geflickt.
Radläufe gibt es noch handgefertigte aus Kanada für einen unverschämten Preis. Diese habe ich mir geholt. Das Blech im Innenradlauf, der Innenradlauf selbst und die fehlenden Teile am Radlauf habe ich selbst gedengelt, verschweißt, versiegelt und dann im Stück eingeschweißt. Ich wollte so weit wie möglich ein Flickwerk vermeiden und große versiegelte Partin tauschen um den Rost keine Angriffsfläche zu bieten.
Erst einmal versiegelt, wenn man schon so schön rankommt.
Der gamelige Rest. Die Form ist leider nicht sehr nachbeufreundlich.
Deshalb habe ich mir eine Form aus Holz gebaut um die Form wieder so hinzubringen
Das fertige Ergebnis
Dann das Teil wieder eingesetzt und den maroden Radlauf ausgeschnitten.
Innenradlauf nachgebaut.
Grobes anpassen des Rep-Radlaufes, welcher allerdings in alle Richtungen nicht so gut gepasst hat und gerichtet werden musste.
Anschließend wurde die marode Ecke hinten am Radlauf 1zu1 nachgefertigt und an den Radlauf angeschweißt
Hier das Muster und der Nachbau.
Danach wurde die weggegammelte Stellte hinter der Plastikbeplankung nachgebaut, ebenfalls mit dem Radlauf verschweißt, versiegelt und dann alles im Stück eingesetzt.
Dadurch wurde vermieden, dass es hinterher vielen unnötige Schweißtnähte gibt an die man hinterher nicht mehr zum versiegeln heran kommt.
Dashalb habe ich das Repblech auch relativ groß gelassen, obwohl das nicht nötig gewesen wäre.
Ein wenig wurde mir das auch zum Verhängnis, da sich trotz aller Vorsicht beim schweißen das Blech dann verzogen hatte und mühevoll wieder gerichtet werden musste.
Schlussendlich bin ich mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden. Vorallem weil ich Karrosseriearbeiten hasse.
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Hallo Tobi,
tolle Arbeit, die du da leistest, Hut ab.
Und das bei deinem "Hass" gegen Karossereiarbeiten .
Mit was für einem Mittel versiegelst du die bearbeiteten Bleche?
Sieht auf den Bildern sehr zähflüssig aus, oder täuscht das?
Fred
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Wie man so schön in Bayern sagt...
Ja mei, es hoift ja nix ^^
Wie gesagt, für einen AS ist es ja schon noch recht gut.
Deswegen wird es halt jetzt ordentlich gemacht und dann ist Ruhe.
Meiner Meinung nach bringt eine Restaurierung ohne die Bleche voneinandern aufzutrennen gar nichts auf lange sicht. Jedes Blech das du ausbohrst und von einem anderen abnimmst hat Rost zwischen den Blechen. Und das bringt man halt nur so weg.
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