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Hallo zusammen,
an alle, die die hinteren Federbeine ausbauen möchten beim Prelude AB oder BA2 und das noch nie getan haben (so wie ich zuvor).
Die M10 Schraube (14er Schlüsselweite), die das Federbein unten in der U-Klemmverschraubung hält, ist abartig fest. Zuerst habe ich es im eingebauten Zustand mit meiner Drehmomentschlüssel versucht. Die 220NM haben nicht ausgereicht. Das einzige Ergebnis war, dass ich den Schraubenkopf ausgenudelt hatte (fast rund), weil man im eingebauten Zustand auch nicht so gut dran kommt. Auf dieser Seite blieb dann nur noch langes, mühevolles Ausbohren der Schraube. Auf der anderen Seite war ich schlauer:
Da mein AB ABS hat und ich weder den Sensor noch die Leitung durch den ganzen Innenraum ausbauen wollte, konnte ich den Achsschenkel nicht ganz ausbauen. Aber ich habe ihn an allen Befestigungspunkten gelöst (die "dicken" Schrauben mit 17er Schlüsselweite ausgebaut). Außerdem habe ich den Bremssattel ausgebaut. So war es mir möglich, den Achsschenkel auf den Boden abzusenken und etwas unter dem Auto vorzuziehen. Dadurch kam ich soweit an die Schraube ran, dass ich den Schlagschrauber ansetzen konnte. Keine Chance... Also letzte Lösung: 2m langes Stahlrohr zur Verlängerung des Hebelarms. Und siehe da, mit sanfter Gewalt liesen sich die Schrauben lösen. Genauso habe ich es bei meinem AB auf der anderen Seite und bei meinem BA2 gemacht. Mit Erfolg. D.h., die Schrauben sind auch nicht abgerissen, was ich kaum glauben konnte, bei dieser "Gewalt".
Also Tipp: So weit ausbauen wie möglich und dann mit großem Hebel genau ansetzen, dann klappt's :))
Gruß,
Alex
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Ich kann deine Probleme Modellbezogen nicht nachvollziehen.
Beim BA2 hatte ich die Dämpfer ganz einfach raus .
Schrauben liessen sich ohne Probs lösen.
Allerdings hat der Wagen von unten nicht viel Wasser gesehen.
Bei Civics hatte ich schon mehrfach das Theater mit der Gabelschraube
weil sie in der Hülse/Buchse festgerostet war.
Kopfabriss inclusive.
Jetzt sind wir schlauer und lassen das einfach sein.
Drumherumschrauben dauert halt etwas länger .
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Dann hast Du echt Glück gehabt :)
Ja, bei den Civics und CRX kenne ich das auch zu gut. Da habe ich auch schon so einige abgerissen... Und da hat Honda auch nicht wirklich dazu gelernt. Selbst bei meinem 91er EE9 hatte ich das Problem. Wenn man bedenkt, dass das auch bei meinem 84er AF der Fall war, haben sie nicht wirklich was dazu gelernt ;)
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Zitat von gold_civic im Beitrag #3Was sollen die denn in dem Fall deiner Meinung nach dazu lernen? Das sind grundsätzlich hochfeste Werkzeugstähle, wegen der dynamischem Belastung und die rosten nun halt mal. Schließlich sitzen die ja auch an einer der am meisten den umwelteinflüssen ausgesetzten Stellen. Edelstahlschrauben bringen da auch nix, da Edelstahl in Verbindung mit Normalstahl Kontaktkorossion nach sich zieht. Würde man wie empfohlen nach ca. 100-120tkm z.B. die Dämpfer wechseln, wäre das Prob sicherlich wesentlich geringer.
Dann hast Du echt Glück gehabt :)
Ja, bei den Civics und CRX kenne ich das auch zu gut. Da habe ich auch schon so einige abgerissen... Und da hat Honda auch nicht wirklich dazu gelernt. Selbst bei meinem 91er EE9 hatte ich das Problem. Wenn man bedenkt, dass das auch bei meinem 84er AF der Fall war, haben sie nicht wirklich was dazu gelernt ;)
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Wobei Edelstahl Schrauben ja nicht fest genug sind für solche Einsätze!
Das mit der Hitze stimmt, ja. Ich habe den Eindruck das vergessen viele, dabei hilft das wirklich enorm beim Lösen.
Was die Sache auch noch erschwert ist das die Hersteller ab Werk oft am Rostschutzfett sparen.
Ich schmiere solche Schraubverbindungen immer mit Fett, Weicon ANTI SEIZE, Liqui Moly Bootsfett oder Mike Sanders Fett ein, ja nach dem.
Wobei man danach ja das Drehmoment beim Anziehen senken soll. Schwieriges Thema!
Mal sehen ob sie sich in einigen Jahren besser lösen lassen.
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Zitat von Mr.Matchbox im Beitrag #5Das stimmt so nicht! Auf jeder Schraube steht oben auf dem Kopf eine Zahl, die den Festigkeitswert der Schraube angibt. Und bei Edelstahl gibt verschiedenste Legierungen, die die gleichen Werte wie entsprechende Stahlschrauben zulassen!
Wobei Edelstahl Schrauben ja nicht fest genug sind für solche Einsätze!
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Mein Wissenstand ist der, dass die üblichen(!) Edelstahlschrauben nicht mal die Festigkeit einer 8.8 Schraube haben.
Am Farhwerk sind bei Honda stellenweise aber "10er" Schrauben, markiert nach der japanischen JIS Norm die ich aber nirgends im Netz finde, verbaut. Ich geh aber davon aus das die unseren 10.9 DIN entsprechen, die Japaner haben da sicher das Rad nicht neu erfunden.
Wenn es festere Edelstahlschrauben gibt so ist mit das neu. Bzw. ich denke schon das es sowas gibt, aber eher in der Luftfahrt und für Otto Normal Schrauber nicht erhältlich oder bezahlbar.
Sorry für OT und Haarspalterei. Wer mehr weiss, bitte her damit! Ich lerne gerne dazu!
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Zitat von Mr.Matchbox im Beitrag #7Mal abgesehen davon, wird speziell diese Schraube nicht unbedingt auf Zug, sondern auf Abscherung beansprucht, was wiederum andere Werte vorraussetzt!
Mein Wissenstand ist der, dass die üblichen(!) Edelstahlschrauben nicht mal die Festigkeit einer 8.8 Schraube haben.
Am Farhwerk sind bei Honda stellenweise aber "10er" Schrauben, markiert nach der japanischen JIS Norm die ich aber nirgends im Netz finde, verbaut. Ich geh aber davon aus das die unseren 10.9 DIN entsprechen, die Japaner haben da sicher das Rad nicht neu erfunden.
Wenn es festere Edelstahlschrauben gibt so ist mit das neu. Bzw. ich denke schon das es sowas gibt, aber eher in der Luftfahrt und für Otto Normal Schrauber nicht erhältlich oder bezahlbar.
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Die DIN 10.9 bzw. 931 wurde durch ISO4014 ersetzt
Hier ist alles zu den Festigkeitswerten von Edelstahlschrauben nachzulesen->
Schraubenlexikon
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