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Hi Leut`s,
keine Ahnung, ob das hier schon mal eingestell war.
Wenn ja, bitte wieder löschen.Wenn nein, dann viel spass.
http://www.ksta.de/html/artikel/1304632874818.shtml
Oldtimer der Woche
Briefkasten auf vier Rädern
Von Tobias Christ, 09.05.11, 14:25h, aktualisiert 09.05.11, 14:28h
Siegfried Brandwein aus Wesseling fährt einen Oldtimer, der buchstäblich nicht zu Hause ist auf unseren Straßen. Sein japanisches Postauto stammt aus dem Hause Honda und eignet sich dank seiner sportlichen Motorisierung nicht zum Bummeln.
Honda Coupé
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Nach einem schweren Motorradunfall stieg Siegfried Brandwein vor 23 Jahren auf den Honda S 800 um. (Alle Bilder: Tobias Christ)
Wesseling - Als ob er sich getarnt hätte, rauscht der Honda S 800 an weiten Rapsfeldern vorbei. Knallgelb sind die Blüten, knallgelb das Auto. Am Steuer sitzt Siegfried Brandwein (61), der sich das Auto nach einem schweren Schicksalsschlag zulegte. Seine Frau bezeichnet den flotten Zweisitzer wegen seiner Farbe manchmal als Briefkasten. Deshalb kurbelt Brandwein immer schön die Fenster zu. Damit nur ja kein Brief im Wagen landet.
Deshalb habe ich ihn:
Ich bin zwölf Jahre lang Honda-Motorräder gefahren, bis ich 1986 einen schweren Unfall hatte. Die Folgen waren so heftig, dass ich kein Motorrad mehr anfassen wollte. Als ich im Krankenhaus lag, brachte mir ein Freund eine Oldtimer-Zeitschrift, in der der Honda S 800 als Restaurierungsobjekt vorgestellt wurde. Das war für mich der richtige Ersatz für ein Motorrad: sportlich, klein und frech, dabei aber um einiges sicherer als eine Maschine.
ksta.tv
Oldtimer mit Sprintqualitäten (1:52)
Das kann er:
Drehen ohne Ende. Weil der Motor mit Nadellagern ausgestattet ist, kann man ihn sehr hochtourig fahren. 7000 bis 8000 Umdrehungen pro Minute sind kein Problem. Dadurch ist das Auto sehr beschleunigungsstark und flott unterwegs. Es ist ein kleiner Sprinter.
Das kann er nicht:
Er ist definitiv kein Gepäckwunder. Als Zweisitzer ist er auch nicht gerade ein Familienauto. Längere Urlaubsfahrten sind deshalb nicht möglich, dieses Auto ist eher auf kurzen Strecken zu Hause. Langsames Bummeln ist dabei aber nicht seine Stärke.
Das habe ich für ihn getan:
Ich habe ihn 1988 einem Studenten aus Mülheim an der Ruhr abgekauft, der den Wagen ziemlich heruntergewirtschaftet hatte. Der Motor war undicht, und die Elektrik defekt, außerdem war der Honda furchtbar verbastelt. Zum Beispiel klafften große Löcher auf der Innenseite der Heckklappe, warum auch immer. Ich habe das Auto komplett neu aufgebaut, was aber relativ einfach war, weil Fahrwerk und Chassis nur verschraubt sind. Den Wagen auseinanderzunehmen war deshalb ein Kinderspiel. Ich habe alles selbst gemacht – von der Motorüberholung bis zum Lackieren.
Das haben wir erlebt:
Die Restaurierung hat insgesamt zwei Jahre gedauert. In dieser Zeit ist meine Tochter auf die Welt gekommen, die mich als Kleinkind immer unter dem Auto gesucht und meistens auch gefunden hat. Die Arbeit am alten Blech hat halt viel Zeit in Anspruch genommen. Später war meine Tochter immer ganz stolz, wenn ich sie in dem kleinen Sportwagen zur Schule gebracht habe.
Das haben wir vor:
Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre Spaß mit unserem japanischen „Postauto“ habe und vielleicht eines Tages meine Tochter ihn übernimmt. Sie fährt jetzt schon einen Honda, allerdings einen neuen.
Banzaii..
Banzaii..
Honda seit 1979..was anderes gibts da für mich nicht mehr.
Grüsse an die NSA und alle andern Geheimdienstschlapphüte..viel Spass beim schnüffeln.
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Witzig.
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