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Hier ein paar Tips, mit denen Ihr vielleicht das ein oder andere schöne Foto für unsere Bildersuche schiessen könnt.
Zusammengetragen von unserer Mona (Lonely Wolf) :
Zitat
Allgemeine Foto-Tipps:
Einfach mal beim Fotografieren in die Hocke gehen!!! Der Wagen wirkt auf Augenhöhe viel eindrucksvoller, als von oben herab betrachtet!
Um das Bild lebendiger wirken zu lassen, einfach mal „quer“ fotografieren – d.h. den Wagen nicht direkt gerade, sondern eher schief fotografieren (im Idealfall diagonal)!
Beim Knipsen den Blitz ausschalten. Bei allen Digitalkameras lässt sich der Blitz im Menü ausschalten. Leider vergessen viele Knipser, den Blitz auszuschalten – dieser Lichtpunkt spiegelt sich dann im Lack des Wagens, was sehr unprofessionell ausschaut.
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Perspektiven, um ein Auto zu fotografieren:
1. Frontal von vorne
2. Frontal von hinten
3. Frontal von der Seite
4. Leicht seitlich – d.h. man sieht einen Teil der Front/des Hecks und einen Teil der Seite
Letztere Perspektive ist meistens am Attraktivsten, da man so die markanten Front/Hecklichter zeigt und noch dazu die Felgen.
Ruhig mal eine andere Perspektive ausprobieren. Die grundsätzlichen vier Perspektiven kennt jeder am besten aus den bekannten Auto-Verkaufs-Portalen – die kennt also jeder in- und auswendig. Demnach ist jede „andere“ Perspektive grundsätzlich interessant (z.Bsp. der Wagen von unten/oben, die Kamera auf den Boden stellen, um leicht nach oben zu fotografieren, von innen, …)
Ein Auto ist ein meist unterbewertetes Motiv – dabei gibt es unendlich viele Möglichkeiten, seinen Wagen zu fotografieren! Ruhig mal alle Türen öffnen, die Fenster öffnen, die Lichter anschalten, …
Die Lackierung des Wagens gibt zusätzlichen Spielraum:
In einem schwarz lackiertem Wagen spiegelt sich die Umgebung, bei einem rotem Wagen gehen die roten Heckleuchten meist unter – wobei sie bei einem weißen Wagen hervorragend zur Geltung kommen, …
Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was einem am eigenen Wagen optisch fasziniert, sollte man sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um ihn intuitiv zu betrachten: z.Bsp.: man nehme sich ein kühles Getränk und stelle/setze sich dem Wagen gegenüber - an welchen Stellen bleibt der Blick hängen? - Am Nummernschild? An den Felgen? An der Schnittigkeit der Motorhaube? Der Linie der Karosserie?
Das Thema „Licht“ wird oft vernachlässigt. Ein silberner 80er-Jahre-Youngie sieht im tristen Alltag bei bewölktem Himmel äußerst trist und langweilig aus. Stellt man den gleichen Wagen in den letzten Stunden des Tageslichts in netter Kulisse ab und fotografiert diesen – so ist es kein unauffälliges, eckiges Auto in einer Normalo-Metallic-Lackierung; sondern vielmehr ein Youngtimer in einer brillianten Lackierung, die genau bei diesen Lichtverhältnissen zu vollem Glanz erstrahlt!
Interessant ist es auch eine Szene nachzustellen. Nur Mut zur Lebendigkeit! Motive zum Nachmachen finden sich in jeder Auto-Zeitschrift (wobei die alten Zeitschriften kreativere Ideen hatten aufgrund der damals mangelnden Bildbearbeitung)! Auch eine Honda-Werbung läßt sich mit dem eigenen Youngie interpretieren!
Thema „Fotografieren bei Nacht“:
1. Die Kamera unbedingt auf festem Untergrund abstellen!
2. Die Kamera auf „Selbstauslöser“ stellen!
Leider ist es so, das jede Kamera vorschlägt, den Blitz bei Nacht zu verwenden. Da dieser sich aber als großer weisser Fleck im Lack des Youngtimers widerspiegelt, sollte man den Blitz abschalten. Der Blitz wirkt aber normalerweise den normalen Verwacklungen entgegen (bildstabilisierend). Schaltet man den Blitz ab, muß man den Verwacklungen entgegenwirken. Wenn man die Kamera beim Knipsen in der Hand hält, sorgt das eigene Atmen/der eigene Puls für minimale Verwacklungen, die sich im Bild widerspiegeln.
Stellt man die Kamera auf einem festen Untergrund ab und stellt die Kamera auf „Selbstauslöser“, so können die Fotos nicht verwackeln.
Um den Eindruck zu vermitteln, daß der Youngie sich schnell bewegt, muss er nicht schneller, als 10 km/h fahren. Der Wagen fährt ca. 10km/h „schnell“ und eine zweite Person fotografiert den fahrenden Wagen mit einer digitalen Spiegelreflexkamera (oder eine andere Kamera, wobei man die Belichtungszeit einstellen kann). Wichtig ist dabei, eine lange Belichtungszeit einzustellen – im Ergebnis sieht es so aus, als sei der Wagen mit einer viel höheren Geschwindigkeit unterwegs! Das gleiche Ergebnis erzielt man bei den bekannten Großstadtfotos, wobei die zahlreichen Autos als rote und gelbe Linien dargestellt werden. Experimentieren ist hierbei alles!!!
Zur Bildbearbeitung empfehle ich jedem das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm „Irfanview“!!!
Hier kann man sein eigenes Foto schnell und unkompliziert bearbeiten.
http://www.irfanview.de/
In diesem Programm gehe man oben in der Menüleiste auf „Bild“ - da dann auf „Farben ändern“, „Schärfen“, „Effekte“ oder „Größe ändern“, um sein Foto schnell und effektiv anzupassen.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß wirklich jede(r) brilliante Kalenderfotos von seinem eigenen Youngie machen kann! Heutzutage ist das wirklich kein Problem mehr!
Es kommt nicht auf wahnsinnig viele Megapixel an – eine Handykamera kann durchaus mit einer Digitalkamera konkurrieren! Letztendlich entscheidet die Auflösung und die Idee!
Z.Bsp.: Es gilt einen kleinen Honda Jazz zu fotografieren. Es gibt eine Million Möglichkeiten den Wagen zu fotografieren! Der Meister-Fotograf fotografiert ihn frontal mit einem Modell im Wind – den Zuschlag bekommt aber ein Anfänger! Dieser hat den Honda Jazz pitschnass mit Regentropfen vor seiner Garage fotografiert. So viel zum Thema Profi und Amateur! Diese Trennungen gibt es heutzutage nicht mehr!!!!
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit zu wunderschönen Kalenderfotos motivieren!
Jetzt hab ich ja 79 schöne Fotos von dem Fotografen. Mal abgesehen vom Urheber Recht, dürfen die Bilder am Contest mitmachen?
* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Registriert am: | 07.05.2007 |
Ich fahre: | Hondas |
Da wohne ich: | Paderborn |
Vorname: | Guido |
Der T darf das. Das entscheide ich gerne. der T kann nicht oft genug im Kalender sein.