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Liebe Modellbaufreunde!
Ich habe die vergangenen Tage mal eben die Modellbausparte surch geschaut. Ich möchte euch heute mal zeigen, was alles so machbar ist (von mir selbst gebaut), wenn man sich mit der Materie befasst. Dazu muss ich gleich schreiben, dass ich hier noch ganz am Anfang stehe - hört sich komisch an, ist aber so. Es gibt so viele Möglichkeiten, Tricks und Kniffe, die aus jedem Modell einen Hingucker machen.
Seit März verfolge ich meinen Modellbau wieder mehr und bin schon ein wenig stolz auf meine Fortschritte. Mein Bruder ist nicht unschuldig dabei. Er hat seit Februar so an Fahrt aufgenommen, dass ich ein kleines Licht dagegen bin. Ich zeige am Ende mal ein paar seiner Kreationen. Kreationen? Ja. Weil er aus dem Kopf Sachen baut, die so gut sind, dass sie so ausschauen, alsob man die kaufen kann. Was er macht, ist unglaublich. Lässt mich als Schülerjungen da stehen ;)
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Ich mag mit einem 1937er Ford Pick Up anfangen. Die Packung sieht so aus:
Gebaut habe ich das hier:
Man kann mit ein wenig Internetrecherche den Motor aus dem Bausatz:
... mit Zündkabel, Lichtmaschine, Anlasser und Batterie verkabelt, Schlauchschellen an den Kühlerschläuche, Gas- und Chockzug sowie Benzinleitungen zu einem recht ansehnlichen Motor machen
Ebenso kann die Pritsche durch Balsaholz in eine hübsche Pritsche verwandelt werden. Holzreste und Lieferzettel runden das Bild ein wenig ab ;)
Kennzeichen nicht vergessen
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Genau nach dem gleichen Schema bin ich beim 1932er Ford Phaeton vorgegangen:
Gesamt sieht er dann so aus:
Was habe ich gemacht?
Verkabelung im Motorraum wie bei dem Pickup
Um mal den Größenvergleich zu haben ;)
Das Verdeck und Ersatzradabdeckung wurde bezogen
Sowie dem Verdeck ein Gestänge spendiert! Unglaublich, dass da nichts beim Bausatz drinnen ist. So bekommt man das aus dem Kasten (hier schon bezogen)
Und hier mit Gestänge nach Originalvorlage:
Im Modell bemalt:
So Kleinigkeiten wie: Kühlergrill geschwärzt oder auch das Loch für die Anlasserkurbel eingebracht
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Sehr schöne Arbeit Christian. Sehr detailiert und filigran gearbeitet. Wie lange dauert denn sowas?
:) Danke. Im Schnitt (weil ich die Modelle nach und nach baue und nicht parallel) brauche ich ca. 6 Wochen. Kommt auch darauf an, wie groß die Umbauten / Detailierungsgrad sein soll.
Für die Verkabelung benötige ich mittlerweile zwei Abende. Also knapp 4 Stunden. Das mache ich schon standardmäßig weil es einfach toll ausschaut.
Momentan arbeite ich an einem Umbau eines BelAir Nomad zum Waldorf Corvette (nächster Post schreib ichw as dazu). An dem bin ich seit ca. Juli 2010
Aber einen fertigen Nissan kann ich zeigen. Mit viel Arbeit kann man aus einem unscheinbaren Nissan Micra...
Einen Rennwagen bauen. Von der Skizze
...zum fertigen Modell
Bauzeit dafür vom 02.08. bis 21.09
Der Red Bull gehört meinem Bruder, der Stars & Stripes mir - hier mal der Breitenvergleich bevor ich ins Detail gehe
Veränderungen:
- Elipsoidscheinwerfer
- Allradfahrgestell
- Verbreiterungen vom Ford Focus (Ralley)
- Überrollkäfig, Armaturenbrett (angepasst), Sportsitz von Focus
- 4-Punkt-Sicherheitsgurte
- Bodenplatte eigenbau
- Räder, Bremsen ebenso Focus
- Dachantenne
- Fahrer mit Helm und Sprechanlage
- Feuerlöscher, Abschlepphaken, Leichtbauscheiben seitlich
- Decals selbst entworfen
- Lackierung selbst gemacht - natürlich
Detailbilder
Im Rohbau
Vor dem Feinschliff zur Lackierung
Lackierung fertsch
Der Rahmen etc
Der Fahrer
Mal die Bodenplatte
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Noch ein Wort.
Momentan baue ich einen Chevrolet Bel Air Nomad (Kombi) zur Waldorf Corvette um.
Aus denen beiden:
&
Beide 1955er Modelle
Wird der:
Die Corvette wurde 1954 auf der Motorama vorgestellt und ging nie in Serie. Aus ihr entstammte der Bel Air Nomad! Also baue ich mir einen Bel Air Nomad zur Corvette Nomad (ich nenne sie CorvMad).
Hinweis: fertig ist der noch nicht. Die Karosserie ist fertig soweit und das Fahrgestell ist angepasst. Das zieht sich ziemlich hin...
Trotzdem will ich ein paar Bilder des Baustadiums zeigen:
Die Corvette und der BelAir lassen Federn. Irgendwie muss das ja passend gemacht werden ;)
Die Front ist um ca. 6mm länger als beim BelAir. Die Fornt inklusive Windleitblech stammen von der Corvette
Erster Schliff fertig
Die Radläufe sind bei der Corvette rund. Also Teilersatz wie im richtigen Leben
Beachte die kleinen Flossen
Die Corvette hat hinten Finnen, der BelAir kleine Flossen. Ändern
Das Heckteilchen der Corvette
Der BelAir beschnitten
Und drinnen sind die Ecken. Man sieht die Türe am Boden liegen. Ich beschloss, bei dem Modell das erste Mal die Türen zu öffnen. Bei der Erstausgabe aus den 60er geht das. Leider bei den Neuauflagen nicht. Also kann man sich selbst behelfen ;)
Die Türen sind raus und die Ecken rund angepasst/verändert
Die Türeinstiege fertig nebst (Eigenbau)Scharnieren
Und die Türen haben eine Form und Tiefe innen bekommen, wie man es kennt
Die Zierleisten an den Seiten angefertigt
Die an der Türe hat mittlerweile keinen Bogen mehr ;)
An der Heckklappe sind die außenliegenden Scharniere einfach schrecklich. Das musste ich ändern weil auch das Heckblech unten eh anders als beim BelAir ist
Sieht mittlerweile so aus (Abschlussblech tiefer erweitertKennzeichenaussparung eingesetzt, Scharniere versenkt, verschliffen, Zierleisten entfernt weil sie neu kommen und bis ins Abschlussblech runter gehen. Erweitern wäre su frickelig geworden)
Heck fertig
Hier sieht man schön den Vergleich zwischen dem gelben BelAir und dem Rohbau der CorvMad
Stand momentan: die CorvMad ist gefüllert
Kleinarbeiten noch zu machen
Der Rahmen vorne verlängert, die Spur geschmälert und tiefer gelegt, damit die CorvMad satt wie das Original auf der Straße liegt
Vor der Bearbeitung!
Rahmen mit Vorderachse ab
Operation gelungen
Und so sieht der Rahmen jetzt vor der Verarbeitung aus
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Weil die Schleifarbeiten einen irgendwann nerven, habe ich mit zwei Modellen zwischendurch angefangen.
Ab und zu muss man eine Idee (die man schon lange im Kopf hat) umsetzen. Der Ausschlag dafür war wie immer mal ein Zufall und meine Bilder im Kopf aus den USA. Ich belud einen 40er Chevy mit meinen Altreifen vom Diorama und das war der zündende Moment, dass der Altreifenlaster endlich gebaut werden muss...
Hier mal einen Ford F 350 Duallie Duty PickUp zum ordentlichen Laster umgebaut.
Das Ziel: alltägliche Optik aber trotzdem fette Kiste, die verbraucht ausschauen soll. Die Basis habe ich von meinem Bruder bekommen - bevor ich was Neues kaufen musste. Das Problem ist die Zwillingsbereifung hinten gewesen. Die gibt es fast bei keinem Modell mehr.
Den Rahmen gebaut
Und die Seiten wie Rückwand gebaut
Gelackt und schon mal die Rückleuchten und Kennzeichenhalter selbst angefertigt
Absichtlich ist das Kennzeichen dann schräg ;)
Noch zu machen:
- Karosserie zerlegen und altern
- Rückspiegel bauen
- vorne eine ordentliche Ramme bauen weil die Stoßstange fehlt
- Pritsche alter / verbrauchter Zustand
Mehr fällt mir nicht ein - momentan
Begonnen habe ich am 26.Oktober. Insgesamt zwei Abende dran gesessen, was ca. 5 Stunden macht. Momentan ist er in der Warteschleife weil die CorvMad wieder dran ist und ein Chevrolet Corvair habe ich begonnen weil mir danach war.
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Ein paar Bilder meiner diesjährigen Bauten mag ich noch zeigen. Stock built - einfach aus der Box heraus. Bis auf den grünen F100 habe ich alle zwischen Februar und April 2010 auf zwei Lehrgängen fernab der Heimat gebaut.
1969 Plymouth GTX Hardtop
Zugelassen ;)
Jaja. Außer Kabel ist er stock
1941 Chevrolet PickUp
Der ist wirklich nur aus der Box heraus gebaut ;)
:)
1964 Chevrolet Pickup
1972 Chevrolet Fleetside
1953 Ford F100 PickUp
1953 Ford F100 PickUp mit Autotrailer
Man kann nie genug F100 haben ;) - 1955 Ford F-100 Pickup
Irgendwie nur viele Pick Ups dieses Jahr gebaut ;)
Aber hab da noch nen Camper auf den Chevy Silverado gebaut - finde ich supercool
mein Lieblingsbild
Eigenbauspiegel
Danke für die Aufmerksamkeit!
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Allerhöchsten Respekt vor dieser filigranen Arbeit!
Der Micra ist ja wirklich super gelungen. Da kann sich so mancher Plastikveredler mal ne Scheibe von abschneiden!
Und das noch in 1:24
"Für alles über 8 Minuten zieh ich mir keinen Helm auf" W. Röhrl
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Wow wirklich toll,
Du solltest mal einen Civictegra in 1/24 bauen
Danke :) Wenn man mal den Dreh raus hat, kann man echt viel Freude daran finden. Die CorvMad ist eh mein Versuchskaninchen, an dem ich neue Techniken ausprobieren werde (Teppich, selbst verchromen und so)
Ab und an schnappe ich mir einen alten gebauten Wagen und mach den schöner - rein optische Detailierung
Civictegra? Das sehe ich mittlerweile als kein Prblem mehr ;) Man wächst mit seinen Aufgaben ;)
Den AB und BA4 gibt es als Modell und auch den AH. Da hat man schon eine gute Basis für den Zusammenfügenbau oder so.
Als nächste Projekte habe ich auf der Liste zB einen HotRodKäfer, wie er in Hawaii fährt:
..oder den Umbau eines Rennaccord in eine Serienlimousine inklusive Motor (gibt es bei dem Modell nicht) und im Gegenzug einen Aerodeck CE2 zum Rennkombi
..oder einen Van zum Camper
..oder einen BelAir (wie den Nomad oben) zur Stretchlimo.
Ideen viele aber nicht die nötige Zeit. Parallel mag ich nur das Nötigste Bauen aber nicht drei oder mehr solcher Umbauten. Irgendwas will man ja fertig bekommen ;)
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Aller grössten Lob für Deine Arbeiten. Das ist der Wahnsinn.
Ich habe früher selber viel solcher Umbauten vorwiegernd mit LKS von Italeri gemacht.
Ich weiss sehr genau was es heisst wenns einem "packt" sowas zu bauen
Mach weiter so
Gruss Sven
Jetzt noch vernünftig zu werden ist auch zu spät.
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Ui. Schon 8 Monate seit dem letzten Eintrag. Danke. Der CorvMad steht in der Warteschleife. Der erste Lack ist drauf aber nach nun einem halben Jahr ist die Spachtelei zum leichten Vorschein gekommen. heißt: Lack runter und nachgearbeitet. Kleinkram.
Ich war natürlich nicht faul und habe noch ein wenig gebaut. Der Stakebedtruck ist fertig:
Hat noch eine lustige Antenne nebst Schreibgerät bekommen (und die Spiegel sind hier auch schon dran)
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Aber meine momentane aktive Baustelle ist mein "Wichtelcharger" Wichtel deshalb, weil ich ihn beim Weihnachtswichteln bekommen habe. Die Idee war sofort da: brutal. Brutale Optik, welche auf jeden Fall pure Power erkennen lässt.
Randbemerkungen:
- Innenausstattung komplett entkernt
- Motorraum geglättet und alle Lücken geschlossen
- Front des Superbird verbaut und verschlossen
- Breite Puschen hinten, vorne tiefer
- dicker Motor aus einem 72er Charger
- Motorhaube Eigenbau
- Drosselklappen eingebaut
- Antriebsriemen für Kompressor Eigenbau
- Verkabelt (Zündung, Batterie, Vergaser... und Bremsleitungen nebst eigenbau Hauptbremszylinder)
- Karosserie 'gestählert' und knapp 1400 Nieten produziert
- Fenster verschlossen
- wenige Decals von nem Kampfhubschrauber
- Stahloptisch lackiert
- verdreckt.
Das war schon alles ;) Bauzeit: bisher 4 Monate
Ausgangsmodell:
Das ist er:
....und ich sehe, ich habe die aktuellen bilder nicht hoch geladen. Aber von der letzen Ausstellung am Wochenende existieren diese Bilder:
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