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Ein Märchenonkel darf alles erzählen, sogar die Wahrheit (in Ausnahmefällen).
Also, ich hätte schon grundsätzlich Intresse an dem Wagen, auch in Hinblick auf die Honda-Ausstellung bei der kommenden Oldtimer Messe hier oben. Die 20k sind halt das Hinderniss und die zu erwartenden Probleme in der Ersatzteilversorgung... Schick mir doch mal eine PN mit Deiner TEL. Dann könnten wir so eine „Wiederbelebung des Sozialismus zur Rettung einer Honda-Ikone„ zumindest mal durchquetschen...
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Vielleicht ist ja der neue Besitzer der beiden 1300er an einem Coupe interessiert?
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Ich denke, nicht der Sozialismus ist das Problem, sondern neben der Kosten- und Ersatzteilfrage eher
Folgendes:
Wenn vier Leute sich das Auto teilen (wollen) und jeder den Exoten einviertel des Jahres für sich beanspruchen
möchte, gilt es zu bedenken, dass man wohl von November bis April den HONDA in einem Museum rein zur
Besichtigung zur Verfügung hat.
Sprich, die Verweildauer mit Fahranspruch wird für jeden nur relativ kurz ...
"MY DREAM IS TO FLY" (Soichiro HONDA)
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Zu dritt könnte ich mir das auch vorstellen. Außerdem sind ja noch gar keine Preisverhandlungen gewesen. Überwintern könnte er zB in Melle, die sind da sicher offen und ich kenn die auch ganz gut :-)
Ich denke, der Preis ist angesichts des nicht mehr originalen Lenkrads (sehr schade!!!) und der Polsterung verhandelbar. Auch ist die Zahl der Hondaenthusiasten begrenzt, die 20k ausgeben wollen. Lack ist ja auch nicht mehr sooo töfte...
Naja, ist halt eine Möglichkeit... so eine Rarität birgt immer Zauber und Risiko.
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Wenn der Wagen richtig läuft, bremst und die Klima kühlt, der Ronny bei der Zulassung hilft... Dann ist das Auto ein Schnapper.
🗻🗾⛩️
Da kann man dann über Nebensächlichkeiten wie Sitze und Lenkräder herzhaft lachen. Die sind einfacher zu bekommen als ein gutes Auto.
😂
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Der Ronny rät von dem Fahrzeug ab!
Teilweise falsche Innenausstattung, Motor läuft nicht richtig, schlechter Lack und schlecht gemachte Karosseriearbeiten.
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Dann lieber nicht!
Sehr Schade.
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#22
das ist ja schon mal eine Aussage, auf die wir Deutschen alle gewartet haben ...
Wusste doch, dass Ronny bereits alles wusste
Gestern abend zufällig diese Textstelle im Buch "HONDA - Portrait einer Welt-
marke" von Clauspeter Becker und Jürgen Lewandowski wiedergefunden:
"Das letzte HONDA Modell mit luftgekühltem Motor war der 1300er. Mit
seinen 100 PS als Coupé und als Limousine war er HONDA zu sportiv geraten."
Gibt es "zu sportiv" bei HONDA überhaupt ? Für die Masse wahrscheinlich ...
"MY DREAM IS TO FLY" (Soichiro HONDA)
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Die Geschichte ist noch nicht am Ende:
"Im Oktober 1968 hatte mit dem HONDA 1300 der erste große HONDA das Licht der Welt erblickt. Soichiro
Honda hatte auf Leistung gesetzt und dem 1,3 Liter Reihenvierzylinder 100 PS abgerungen, die der Limousine
175 km/h brachten - und er setzte durch, daß der Motor luftgekühlt wurde. Er hatte auch persönlich daran
mitgearbeitet, die Schwächen dieser Konzeption zu beseitigen: "Das Ergebnis dieser Periode intensiver Über-
legungen und Versuche war ein Luftkühlsystem dem wir den Namen DDAC (Duo-Dyna-Air-Cooling) gaben.
Mit diesem System, das die Überhitzung des Motors vermied und das die bei der Luftkühlung auftretenden
Geräuschprobleme beseitigte, hatten wir die besonders hohen Drehzahlen in den Griff bekommen, mit denen
wir dem Hubraum von 1,3 Litern problemlos 100 PS abringen konnten."
Obwohl es bei HONDA noch heute Mitarbeiter gibt, die dem 1300 beste Noten geben, hatte man in Hamamatsu
nicht mehr den Nerv der Zeit getroffen. Honda selbst dazu: "Die elegante Form hätte diesen Wagen - so meinte
ich - zu einem Bestseller machen müssen, aber unsere Kunden wollten andere Fahrzeuge."
Andere HONDA - Ingenieure schoben die Schuld weniger auf die Optik und dafür mehr auf die Technik dieses
Wagens, die man zu sportlich ausgelegt hatte. Ihrer Meinung nach hatten eine Trockensumpf - Schmierung,
Drehzahlen von über 8000/min und die Geräuschkulisse eines luftgekühlten Vierzylinders nichts in einem
Mittelklassewagen zu suchen. Und auch Fujisawa schätzte zwar die Leistung des 1300, beklagte sich aber zu-
weilen über die Herstellungskosten dieser neuen Technologie. "Nach seinen (Fujisawas) Angaben setzte die
Gesellschaft bei jedem verkauften Wagen zu", vermerkte Honda erstaunt in seinen Lebenserinnerungen.
Doch Honda setzte sich durch: Wenn der Wagen noch Kinderkrankheiten hatte, dann musste man sie eben be-
seitigen. In dieser Phase kam ein neues Gesetz in den USA zum Tragen, eine Ergänzung des Umweltschutz-
gesetzes (Clean Air Act), die neue, bislang unbekannt hohe Reduzierungen bei den Auspuffgasen der Fahr-
zeuge, die noch eine Zulassung erhalten wollten, eine Verminderung von Kohlenwasserstoffen und Kohlen-
monoxid um 90 Prozent zu erreichen. Ein Jahr später sollte dann auch der Anteil von Stickstoffoxid um diese
Menge reduziert werden. Honda wurde rasch bewusst, dass diese Vorschriften seine hochdrehenden Motoren
benachteiligen würde - doch er setzte weiter auf die Luftkühlung und meinte, man müsse nur eben lange
genug forschen, um auch diese Problem lösen zu können.
Die Stimmung sank auf den Nullpunkt: Auf der einen Seite der Chef Honda, der weiter seinen Weg beschreiten
wollte - und auf der anderen Seite die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die in vielen Versuchen nachge-
wiesen hatte, dass man die Vorschriften nur noch mit wassergekühlten Triebwerken erfüllen konnte.
Dazwischen saß Fujisawa, der Freund und Mitbegründer, der Mann, ohne den die Firma schon längst nicht
mehr existiert hätte.Er berief eine Konferenz der verantwortlichen Ingenieure ein, zu der Soichiro Honda
nicht eingeladen wurde. Und die Ingenieure überzeugten die Nummer zwei des Unternehmens davon, dass die
von Honda vorgeschlagene Route dazu führen würde, dass HONDA in wenigen Jahren keine Zulassungsbe-
stimmungen mehr erfüllen könnte. Höchste Eile sei daher geboten, einzig und allein auf den wassergekühlten
Motor zu setzen.
"Nach diesem geheimen Treffen suchte mich Fujisawa auf und lud mich zum Essen ein. Ich war überrascht,
wir hatten uns lange nicht mehr gesehen. Eine wichtige Sache musste ihn beschäftigen, dachte ich, während
ich im Wagen neben ihm saß. Ich war einerseits glücklich, ihn wiederzusehen, andererseits aber durch seine
ernste Miene beunruhigt. Als wir uns dann im Restaurant gegenübersaßen, begann er das Gespräch in einem
fast schon erregten Ton und berichtete mir in allen Einzelheiten über die Konferenz. Ich erwiderte ihm, dass
es durchaus möglich sei, das neue Ziel einer Beschränkung der giftigen Abgase auch mit meinem System der
Luftkühlung zu erreichen. Seine Antwort liess mich erstarren: Ich sollte mich entscheiden, ob ich Präsident
der Gesellschaft bleiben oder als Ingenieur die Realisierung meiner Projekte übernehmen wollte! "
Die Entscheidung ist bekannt: Soichiro Honda blieb Präsident, die Ingenieure hatten freie Bahn, und das
Unternehmen konnte seinen Siegeszug fortsetzen.
"MY DREAM IS TO FLY" (Soichiro HONDA)
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Großartiger Text, besonders der letzte Satz
Zitat
die Ingenieure hatten freie Bahn, und das
Unternehmen konnte seinen Siegeszug fortsetzen.
So war es damals üblich, Ingenieurskunst setzte sich durch und brachte Vielfalt hervor.
Heute entscheidet das Rechnungswesen über Produkte, globalisierte Normen
machen alles gleich.
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